Industriestrom: Netzagentur veröffentlicht neuen Preisindex
Werte in diesem Artikel
BONN (dpa-AFX) - Wie sich die Strompreise für die Industrie monatlich entwickeln, veröffentlicht die Bundesnetzagentur ab sofort mit Hilfe eines neuen Index. Wie die Behörde mitteilte, berücksichtigt der "Industriestrompreisindex" Netzentgelte, Abgaben, Umlagen, Steuern, Vertriebskosten, Marge sowie Beschaffungskosten. Die Beschaffungskosten würden dabei auf Grundlage einer typischen Beschaffungsstrategie der Stromlieferanten modelliert. Als Basismonat dient Januar 2021, für den der Wert 100 gesetzt wird. Veröffentlicht wird der neue Index auf der Datenplattform Smard.
Der Index unterscheidet zwischen Unternehmen mit und Unternehmen ohne mögliche Vergünstigungen. So können etwa Unternehmen unter bestimmten Voraussetzungen den Preis reduzieren. Dies betrifft vor allem große Unternehmen mit einem hohen Stromverbrauch und einer konstanten Abnahme. Kleinere Unternehmen, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, profitieren nicht von diesen Vergünstigungen. "Bei der Betrachtung der Preisentwicklung spielt diese Unterscheidung eine wichtige Rolle", erklärte ein Sprecher.
Kaum Preisanstieg für kleinere Unternehmen seit Anfang 2021
So habe im November 2024 der Industriestrompreisindex ohne Vergünstigungen bei etwa 102 gelegen. Dies entspreche einem Anstieg von zwei Prozentpunkten gegenüber Januar 2021. Für Unternehmen mit Vergünstigungen lag der Index bei 168. Damit lag der Preis 68 Prozentpunkte über dem Vorkrisenniveau. "Hauptursache dafür sind die gestiegenen Energiebeschaffungskosten", hieß es. Bei Unternehmen ohne Vergünstigungen hätten diese höheren Beschaffungskosten durch die Abschaffung der EEG-Umlage weitgehend ausgeglichen werden können.
Private Haushalte können sich schon seit September auf Smard über die allgemeine Preisentwicklung bei Strom und Erdgas informieren. Auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) veröffentlicht regelmäßig Daten zur Entwicklung von Strom- und Gaspreisen./tob/DP/men
Ausgewählte Hebelprodukte auf E.ON
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf E.ON
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Nachrichten zu E.ON SE
Analysen zu E.ON SE
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
17.01.2025 | EON SE Buy | UBS AG | |
13.01.2025 | EON SE Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
13.01.2025 | EON SE Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
09.01.2025 | EON SE Buy | UBS AG | |
17.12.2024 | EON SE Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
17.01.2025 | EON SE Buy | UBS AG | |
13.01.2025 | EON SE Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
13.01.2025 | EON SE Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
09.01.2025 | EON SE Buy | UBS AG | |
17.12.2024 | EON SE Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
14.11.2024 | EON SE Sector Perform | RBC Capital Markets | |
14.11.2024 | EON SE Hold | Jefferies & Company Inc. | |
31.10.2024 | EON SE Hold | Jefferies & Company Inc. | |
14.08.2024 | EON SE Hold | Jefferies & Company Inc. | |
14.08.2024 | EON SE Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
11.06.2024 | EON SE Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.12.2023 | EON SE Underweight | Morgan Stanley | |
09.01.2023 | EON SE Underweight | Morgan Stanley | |
20.09.2021 | EON SE Underweight | Morgan Stanley | |
11.05.2021 | EON SE Underweight | Morgan Stanley |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für E.ON SE nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen