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EURO STOXX und Stoxx 50: Änderungen offenbar erst im September

23.02.22 13:56 Uhr

EURO STOXX und Stoxx 50: Änderungen offenbar erst im September | finanzen.net

Im Leitindex der Eurozone, dem EURO STOXX, und dem währungsgemischten Stoxx Europe 50 wird es im März voraussichtlich keine Änderungen in der Zusammensetzung geben.

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Sowohl die Société Générale als auch JPMorgan rechnen erst zur regulären Index-Überprüfung, die einmal jährlich im September stattfindet, mit möglichen Neuaufnahmen und Herausnahmen von Unternehmen.

Zur in Kürze anstehenden vierteljährlichen, außerordentlichen Überprüfung durch den Index-Anbieter Qontigo erwarten der SocGen-Analyst Yohan Le Jallé sowie Pankaj Gupta von JPMorgan, dass alles beim Alten bleibt. Die Deutsche-Börse-Tochter wird die europäischen Indizes auf Basis der Schlusskurse vom Montag (28. Februar) überprüfen und etwaige Änderungen dann am 1. März nach Börsenschluss bekannt geben.

Unterdessen rechnen beide Index-Experten aber mit Änderungen im September - auch wenn sie einschränken, dass sich ihre aktuellen Erwartungen aufgrund von Kursbewegungen und Unternehmensmaßnahmen noch ändern könnten.

So rechnen beide derzeit damit, dass der Finanzkonzern Nordea im September ein Aufnahmekandidat für den EURO STOXX 50 sei, und womöglich auch der Baustoffhersteller Saint-Gobain eine Aufnahmechance bekomme. Entnahme-Kandidaten seien der Aufzugbauer Kone, der Glücksspielkonzern Flutter oder auch der Medizintechnikkonzern Philips.

Die besten Aufnahmechancen im Stoxx 50 hat für September laut de Jallé aktuell der Bergbaukonzern und Rohstoffhändler Glencore, während sich der Versicherer Prudential auf dem Abstiegsplatz befindet. Mögliche weitere Aufnahmekandidaten seien der Bergbaukonzern Anglo American sowie die niederländische Bank IING, während der Luxushersteller Kering und der Sportartikelkonzern adidas abstiegsgefährdet seien.

Etwaige Änderungen im September gibt Qontigo nach Börsenschluss am 1. September bekannt. Die Umsetzung erfolgt dann zum 19. September.

Wichtig sind Index-Änderungen vor allem für Fonds, die Indizes nachbilden (etwa physisch replizierende ETF). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet und umgewichtet werden, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann./ck/ajx/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Aleksandra Gigowska/Shutterstock

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