Deutsche Wohnen mit Gewinnsprung dank Übernahme
Ein Zukauf, die ungebrochen hohe Nachfrage nach Immobilien und steigende Mieten haben der Deutschen Wohnen zu einem satten Gewinnsprung verholfen.
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Der Überschuss hat sich in den ersten neun Monaten auf 144,9 Millionen Euro mehr als verdoppelt, wie das MDAX-Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Den Konkurrenten GSW hatte die Deutsche Wohnen Ende 2013 geschluckt. Erst im Sommer hatte Deutsche Wohnen seine Prognose erhöht. Dank der Neuaufstellung seiner Schulden im September kann der Konzern zukünftig seine Zinslast um 39 Millionen Euro pro Jahr senken.
Die in der Immobilienbranche wichtige Kennziffer FFO (Funds from Operations) ohne Verkäufe verdoppelte sich nahezu auf 166,3 Millionen Euro. Deutsche Wohnen profitierte dabei weiterhin von der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnraum in den deutschen Metropolregionen, in denen sich 80 Prozent ihres Bestands befindet. In den vergangenen zwölf Monaten schaffte die Deutsche Wohnen (inkl. GSW) auf vergleichbarer Basis eine Steigerung der Mieten um 2,8 Prozent im Gesamtbestand, mit einem Leerstand von 2,4 Prozent.
Der Gewinn aus dem Verkauf von Immobilien schnellte nach oben. Das Verkaufsergebnis stieg von 17,9 auf 38,8 Millionen Euro. Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres 4 089 Einheiten verkauft, davon 2 037 im Rahmen der Wohnungsprivatisierung. Seit dem Zusammenschluss ist das fusionierte Unternehmen mit aktuell 146.822 Wohneinheiten die zweitgrößte private Wohnimmobiliengesellschaft in Deutschland. Davor steht noch die Deutsche Annington Immobilien SE.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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02.02.2022 | Deutsche Wohnen SE Overweight | Barclays Capital |
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26.07.2022 | Deutsche Wohnen SE Hold | Deutsche Bank AG | |
15.11.2021 | Deutsche Wohnen SE Hold | Kepler Cheuvreux | |
15.11.2021 | Deutsche Wohnen SE Neutral | UBS AG | |
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