Rheinmetall wird bei Marge etwas zuversichtlicher - Aktie zieht an
Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat im dritten Quartal mehr umgesetzt und deutlich mehr verdient als im Vorjahr und damit die Markterwartungen weitgehend erfüllt.
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Mit Blick auf das Gesamtjahr hat die im MDAX notierte Gesellschaft die Umsatzerwartung unter anderem wegen der Schwäche im Automobilsektor nach unten geschraubt. Bei der Ergebnis-Marge wird Rheinmetall indes ein wenig optimistischer.
In den drei Monaten per Ende September stieg der Umsatz auf 1,41 Milliarden von 1,37 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte überproportional auf 127 Millionen von 75 Millionen Euro zu. Nach Steuern verdiente der Konzern 85 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 43 Millionen Euro.
Für 2018 rechnet Rheinmetall nun mit einem Umsatzwachstum von organisch rund 5 Prozent nach bisher rund 8 Prozent. Für das Automobilzuliefergeschäft erwartet das Unternehmen nur noch im besten Fall ein Umsatzplus von 3 Prozent, die untere Grenze der bisherigen Prognosespanne (3 bis 4 Prozent). Der untere Wert liegt jetzt bei 2 Prozent. Auch im Rüstungsgeschäft rudert Rheinmetall deutlich zurück und begründet dies mit ausstehenden Exportgenehmigungen und erwarteten Umsatzausfällen aufgrund eines Explosionsunglücks im September 2018 an einem südafrikanischen Standort. Für den Defence-Bereich wird nun ein Umsatzanstieg von 6 bis 7 Prozent nach bisher 12 Prozent erwartet.
Die operative Ergebnisrendite sieht der Konzern 2018 nun "über" statt bei "rund" 7 Prozent, wobei die Profitabilität in der Sparte Defence leicht über 7 Prozent statt zwischen 6,0 und 6,5 Prozent erwartet wird. Automotive soll auf "leicht über" statt auf "rund" 8,5 Prozent kommen.
Die Rheinmetall-Aktie stieg im Xetra-Geschäft um 3,35 Prozent auf 78,30 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: PATRIK STOLLARZ/AFP//Getty Images
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