Air Berlin-Aktie schießt hoch: Anleger hoffen auf Lufthansa-Integration
Die arg gebeutelten Aktionäre von Air Berlin haben sich am Montag an einen neuen Strohhalm geklammert.
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Nachdem die Fluggesellschaft in ihrem Überlebenskampf einen bisherigen Lufthansa-Manager an ihre Spitze setzte, hoffen die Anleger nun auf eine Integration in den Konzern mit dem Kranich.
In der Spitze schossen die Air-Berlin-Papiere daraufhin um knapp 17 Prozent auf 69 Euro-Cent nach oben. Für die leidgeprüften Anleger ist dies allerdings nur ein kleiner Trost: Denn alleine im laufenden Jahr hatten sie bis zum Rekordtief von 52,7 Cent über 40 Prozent des hier eingesetzten Kapitals verloren. Das Hoch aus dem April 2007 bleibt mit 21,50 Euro weiter Lichtjahre entfernt.
Nachdem die eigene Suche nach einem Ausweg aus der Misere bislang erfolglos blieb, kommt mit dem neuen Chef nun sein alter Arbeitgeber als Rettungsanker ins Spiel. Laut einem "Handelsblatt"-Bericht ist in Absprache mit der Bundesregierung eine "deutsch-deutsche Lösung" ausgehandelt worden. Thomas Winkelmann, ehemaliger Chef der Lufthansa-Tochter Germanwings und enger Vertrauter von Lufthansa-Chef Carsten Spohr, solle den Weg für eine Integration in den Luftfahrtkonzern ebnen, schrieb die Zeitung.
Zunächst vermietet Air Berlin ab Februar 38 Maschinen samt Personal an den Lufthansa-Konzern und vor allem an dessen Tochter Eurowings. Zudem soll die österreichische Air-Berlin-Tochter Niki zusammen mit der deutschen Fluglinie Tuifly des Reisekonzerns Tui einen gemeinsamen Ferienflieger mit gut 60 Flugzeugen bilden.
Alle Zeichen stünden auf tiefgreifender Zusammenarbeit, sagte Aktienhändler Andreas Lipkow. Dabei mische auch Air-Berlin-Großaktionaer Etihad mit - die Fluggesellschaft der Emirate hält rund 30 Prozent der Anteile.
Etihad und die Lufthansa vereinbarten am Freitag eine Kooperation im sogenannten Codesharing. Dabei wollen sie künftig verschiedene eigene Flugverbindungen auch unter der Flugnummer der jeweils anderen Gesellschaft anbieten. Bisher unterhält Etihad bereits mit Air Berlin solch eine Vereinbarung./ag/das
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Bildquellen: Nickolay Vinokurov / Shutterstock.com, PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images
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16.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
16.12.2024 | Lufthansa Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.12.2024 | Lufthansa Halten | DZ BANK | |
11.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
11.12.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
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29.10.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
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07.10.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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16.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
16.12.2024 | Lufthansa Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.12.2024 | Lufthansa Halten | DZ BANK | |
11.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
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Datum | Rating | Analyst | |
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30.10.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.10.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
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