Halbleiterforschung

Deshalb setzt Mark Mobius auf Chip-Aktien aus China und den USA - Stolpersteine in China

17.03.23 23:12 Uhr

Deshalb setzt Mark Mobius auf Chip-Aktien aus China und den USA - Stolpersteine in China | finanzen.net

Emerging-Market-Investor Mark Mobius setzt bei seinen Investments auf Chip-Aktien. In einem Interview erklärt er, warum er Erfolg für diesen Sektor voraussieht.

Werte in diesem Artikel

• Investor Mark Mobius setzt bei seinen Investitionen auf Chip-Aktien
• Mobius warnt jedoch vor Investments in China
• Mobius‘ meisten Investitionen liegen in Taiwan



Deshalb schwört Mobius auf Chip-Aktien

Der Emerging-Markets-Investor Mark Mobius erklärt, dass er derzeit stark auf Halbleiteraktien setze, da die USA sowie China ihre Investitionen in diesem Sektor stark erhöhen. Chiphersteller sind "die wichtigste Kategorie in unserem Portfolio", sagte Mobius in einem Interview gegenüber Bloomberg TV. Die mit der Branche verbundenen Unternehmen sollen gut abschneiden, da sowohl die USA als auch China riesige Geldsummen in die Halbeiterforschung und -produktion stecken würden. Untermauert wird Mobius' Meinung durch den guten Start in das Jahr 2023, den die Chip-Aktien hatten. Der Fokus der Anleger habe sich auf die langfristigen Wachstumsaussichten in diesem Sektor und die günstigeren Bewertungen verlagert. Asien befinde sich dabei in einer guten Position, um von den besserwerdenden Aussichten des Sektors zu profitieren. Grund dafür seien globale Vorreiter wie das taiwanesische Unternehmen Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) und Südkoreas Samsung Electronics Co. Mobius erklärt jedoch auch, dass die Aussichten für China und Indonesien ebenfalls gut seien. "Der technologische Konflikt zwischen den USA und China führt dazu, dass Milliarden von Kapital - zum Teil direkt aus den Staatskassen - in die Chipindustrie fließen, da die Nationalstaaten um den Aufbau einer eigenen Halbleiterproduktion konkurrieren," erläutert Bloomberg.

Vorsicht bei Investments in China

Doch auch wenn Mobius dem asiatischen Markt durchaus zugeneigt ist, warnte er Investoren unlängst davor, in China zu investieren. Grund dafür sei, dass er wegen Kapitalverkehrskontrollen derzeit keinen Zugang zu seinem Geld in China habe, wie er in einem Interview mit Fox Business erzählte.

"Ich habe ein Konto bei der HSBC in Shanghai. Ich kann mein Geld nicht abheben. Die Regierung beschränkt den Geldfluss aus dem Land," so der Investor. Die chinesische Regierung spiele bei diesem Problem eine große Rolle und lege ihm "alle möglichen Hindernisse" in den Weg. "Sie sagen nicht: 'Nein, du kannst dein Geld nicht herausholen', sondern sie sagen: 'Gib uns alle Aufzeichnungen aus 20 Jahren, wie du dieses Geld verdient hast', und so weiter. Es ist verrückt," erklärt er weiter. "Jetzt haben wir eine Regierung, die goldene Anteile an Unternehmen in ganz China erwirbt. Das bedeutet, dass sie versuchen wird, all diese Unternehmen zu kontrollieren ... Ich glaube also nicht, dass es ein sehr gutes Bild ergibt, wenn man sieht, dass die Regierung die Wirtschaft immer mehr kontrolliert," erläutert Mobius.

Meisten Investments liegen nun in Taiwan

Nachdem er sein Geld nicht aus China abziehen kann, erklärt Mobius in dem Bloomberg-Interview weiter, dass die meisten seiner Investitionen nun in Taiwan liegen würden. "Taiwan ist jetzt unsere größte Allokation. Natürlich handelt es sich um Taiwan, eine Provinz Chinas", so Mobius. "Wir sind also tatsächlich über Taiwan in China engagiert." Mobius' Fokus auf Taiwan wird durch seine optimistischen Aussichten für die Halbleiterindustrie beflügelt. Auf der Insel befindet sich TSMC, der weltweit größte Hersteller von Halbleiterchips. "Die Technologiebranche ist für uns die Nummer eins, insbesondere alles, was mit Halbleitern zu tun hat", sagte Mobius gegenüber Bloomberg TV.

Redaktion finanzen.net

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28.04.2006Update Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd.Am Tech/ JSA Research
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