Beiersdorf-Aktie legt zu: Beiersdorf verdient mehr - Prognose bestätigt
Beiersdorf hat im ersten Halbjahr mehr verdient und mehr umgesetzt.
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Die Prognose für das Gesamtjahr, die der DAX-Konzern Anfang Juni beim Umsatzwachstum auf Konzernebene und im Segment Consumer etwas optimistischer formuliert hatte, bestätigte die Beiersdorf AG.
"Aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Volatilität und der damit einhergehenden außergewöhnlich hohen Unsicherheit ist die Prognosefähigkeit weiterhin wesentlich beeinträchtigt", teilte Beiersdorf mit. Im ersten Halbjahr habe sich die starke Wachstumsdynamik vom Jahresanfang auch im zweiten Quartal fortgesetzt und die Profitabilität verbessert. "Für das zweite Halbjahr erwarten wir zusätzlichen Gegenwind durch wirtschaftliche und politische Spannungen und bestätigen unsere Prognose für das Gesamtjahr", sagte CEO Vincent Warnery.
Im Halbjahr steigerte Beiersdorf den Konzernumsatz auf 4,476 Milliarden Euro von 3,874 Milliarden, organisch ein Plus von 10,5 Prozent (Vj 16,2 Prozent). Der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) stieg auf 710 Millionen Euro von 595 Millionen. Die entsprechende Marge betrug 15,9 Prozent (Vj 15,3 Prozent). Nach Steuern ergab sich ein Gewinn von 505 (Vj 404) Millionen Euro. Je Aktie stieg der Gewinn auf 2,18 Euro von 1,74 Euro.
Nach der weiter gültigen Prognose soll das Umsatzplus 2022 auf Konzernebene am oberen Ende vom mittleren einstelligen Prozent-Bereich liegen, ebenso wie im Segment Consumer. Tesa soll weiter im unteren bis mittleren einstelligen Prozent-Bereich wachsen.
Bei den Gewinnmargen rechnet Beiersdorf weiter auf Konzernebene mit einer EBIT-Marge auf Vorjahresniveau (13,0 Prozent). Das Segment Consumer soll hier das Vorjahresniveau (12,2 Prozent) weiter leicht übertreffen. Das Segment Tesa soll bei der EBIT-Marge weiter deutlich unterhalb des Vorjahreswertes (16,9 Prozent) liegen.
Beiersdorf: Arbeiten an Backup-Szenarien für Gasengpässe
Beiersdorf hat CFO Astrid Hermann zufolge bereits den Gasverbrauch reduziert und sieht sich in der Lage, bei einer reduzierten Gasversorgung Engpässe durch verschiedene technische Maßnahmen zu überbrücken und so Einschränkungen der Produktion zu minimieren. Etwa ein Viertel der Gesamtproduktion erfolgt in Deutschland, sagte Hermann in der Telefonkonferenz mit Investoren und Medien. Der Hamburger Hersteller von Konsumgütern wie Nivea, Eucerin und Tesa bezieht laut Zwischenbericht Erdgas und Biogas aus dem deutschen Verbundnetz.
Der Konzern geht laut Zwischenbericht derzeit davon aus, dass die Gasversorgung nicht komplett eingestellt wird, sondern die Anbieter das Angebot reduzieren. Darauf bereite er sich intensiv vor. Um Produktionsausfälle zu vermeiden, arbeite seit Mai ein Krisenstab intensiv an der operativen und technischen Realisierung von Backup-Szenarien. Darüber hinaus müsse der Konzern aber davon ausgehen, dass es zu Engpässen und Unterbrechungen bei den Zulieferern in seiner Lieferkette kommen werde.
Die Chemieindustrie verwendet Gas für die Strom- und Dampferzeugung. Russland hat seit Mitte Juni die Gaslieferungen durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 stark gedrosselt.
Im XETRA-Geschäft klettert die Beiersdorf-Aktie zwischenzeitlich um 2,25 Prozent auf 104,55 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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