Snapchat-Aktie wird zum ersten Mal von einem Analysten zum Kauf empfohlen
Nach ihrem fulminanten Börsengang kam die Aktie der Snapchat-Mutter Snap unter die Räder. Doch nun wurde das Papier erstmals von einem Wall-Street-Analysten mit "Buy" bewertet.
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Nur kurzer Erfolg
Anfang März war die Snap-Aktie mit 24 Dollar an der Börse gestartet, das waren mehr als 40 Prozent über dem Ausgabepreis von 17 Dollar. Doch Analysten hielten das Papier zunehmend für überbewertet, in der Folge brach der Kurs deutlich ein. Zum einen wiesen die Analysten darauf hin, dass das Unternehmen bislang noch keinen Cent verdient hat. Im Gegenteil: Im vergangenen Jahr wurde ein Verlust von über einer halben Milliarde Dollar verbucht. Zum zweiten störten sich Analysten an der Tatsache, dass nur Aktien ohne Stimmrecht ausgegeben wurden - ein Punkt, der von vielen Investoren zuvor großzügig ignoriert wurde.
Erster Freund an der Wall Street
Doch während die Mehrzahl seiner Kollegen den Daumen für Snap senkte, hat am Montag mit James Cakmak von Monness, Crespi, Hardt and Co. erstmals ein Wall-Street-Analyst die Snap-Aktie mit dem Rating "Buy" versehen. Er glaubt, dass das Papier die Marktperformance in den kommenden sechs bis zwölf Monaten um 10 Prozent oder mehr schlagen kann. Als Kursziel für die nächsten Monate hat er 25 US-Dollar anvisiert, das sind ca. 25 Prozent mehr als das derzeitige Kursniveau.
Gute Perspektiven für mobile Videos
Wie James Cakmak gegenüber "Barron’s Next" erklärte, glaubt er, dass Snap im Bereich mobile Videos einen guten Ansatz gefunden hat. Das Unternehmen setze auf qualitativ hochwertige Videos, statt auf Clickbaiting. Anstatt wie andere Social-Media-Unternehmen seine Umsätze mit Content-Providern zu teilen, bezahlt Snap Video-Produzenten für ihre Beiträge und kümmert sich dann selbst um die Werbung. Durch dieses Umsatzmodell werde die Qualität der Videos sichergestellt. Positiv sei zudem, dass die speziell für Snaps Video-Service hergestellten Inhalte vertikal sind.
Der Analyst von Monness, Crespi, Hardt and Co glaubt zwar auch, dass die Snap-Aktie teuer ist, jedoch ist er von den Perspektiven des Techkonzerns überzeugt: Snap habe das Potenzial, ein siebenmal stärkeres Umsatzwachstum zu erreichen als seine Konkurrenten. Laut James Cakmak könnte die Snapchat-Mutter in den kommenden drei Jahren ihre Umsatzbasis verzehnfachen.
Redaktion finanzen.net
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: ThomasDeco / Shutterstock.com, Daniel Krason / Shutterstock.com
Nachrichten zu Snap Inc. (Snapchat)
Analysen zu Snap Inc. (Snapchat)
Datum | Rating | Analyst | |
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15.12.2022 | Snap Hold | Jefferies & Company Inc. | |
17.11.2021 | Snap Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
22.10.2020 | Snap buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.10.2020 | Snap buy | Jefferies & Company Inc. | |
21.10.2020 | Snap Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.11.2021 | Snap Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
22.10.2020 | Snap buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.10.2020 | Snap buy | Jefferies & Company Inc. | |
21.10.2020 | Snap Outperform | RBC Capital Markets | |
21.07.2020 | Snap buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.09.2018 | Snap Sell | BTIG Research | |
08.11.2017 | Snap Sell | UBS AG | |
16.03.2017 | Snap Sell | MoffettNathanson | |
03.03.2017 | Snap Reduce | Nomura | |
02.03.2017 | Snap Sell | Pivotal Research Group |
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