LEONI-Aktie springt an: LEONI verdient im 1. Quartal deutlich mehr als erwartet
Der Automobilzulieferer LEONI hat im ersten Quartal mehr verdient und umgesetzt als erwartet.
Grundlage für das Wachstum bildete die gute Auftragslage in beiden Unternehmensbereichen und die unverändert starke Nachfrage der weltweiten Fahrzeugindustrie. Die Jahresprognose bestätigte die LEONI AG.
Der Umsatz stieg um fast 11 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich auf 52,9 Millionen Euro, was mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal war. Dabei profitierte Leoni auch von einem Einmalertrag von 5 Millionen Euro aus einer Vertrauensschadenversicherung im Zusammenhang mit einem 2016 aufgedeckten Internetbetrug. Nach Steuern verdiente Leoni 33,6 Millionen Euro, fast zwei Drittel mehr als die im Vorjahresquartal erzielten 11,6 Millionen Euro.
Analysten hatten dem MDAX-Konzern einen Nettogewinn von 22 Millionen Euro und ein EBIT Von 44,1 Millionen bei Einnahmen von 1,16 Milliarden Euro zugetraut.
Leoni war vergangenes Jahr Opfer eines Internetbetrugs geworden, bei dem Identitäten und Dokumente gefälscht wurden. In der Folge waren 40 Millionen Euro auf Konten im Ausland transferiert worden. Leoni musste in der Folge die Jahresprognose kappen. Aktuell rechnet das Unternehmen nicht mehr damit, "substanzielle Gelder" aus dem Betrugsskandal zurück zu bekommen.
Im laufenden Jahr soll der Umsatz auf rund 4,6 (Vorjahr: 4,4) Milliarden Euro steigen. Das EBIT sieht der Konzern zwischen 180 bis 200 Millionen Euro.
Die Bilanzvorlage hat den LEONI-Aktien einen kräftigen Schub verliehen und sie auf den höchsten Stand seit Oktober 2015 getrieben. Gegen Mittag gewann das LEONI-Papier 7,59 Prozent auf 54,70 Euro und festigte damit seinen Ruf als "Börsenliebling" im MDAX seit Jahresbeginn. Seither hat es einen Kurszuwachs von mehr als 60 Prozent verzeichnet und sich damit mit Abstand am besten im Vergleich zu den 49 anderen Werten im Index für die mittelgroßen Unternehmen entwickelt.
FRANKFURT (Dow Jones)/dpa-AFX
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Bildquellen: Leoni
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Datum | Rating | Analyst | |
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03.11.2022 | LEONI Hold | Warburg Research | |
03.11.2022 | LEONI Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
09.06.2022 | LEONI Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
16.05.2022 | LEONI Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
02.05.2022 | LEONI Hold | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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21.08.2019 | LEONI buy | HSBC | |
11.02.2019 | LEONI kaufen | Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) | |
14.12.2018 | LEONI buy | Warburg Research | |
14.12.2018 | LEONI kaufen | DZ BANK | |
13.12.2018 | LEONI buy | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA |
Datum | Rating | Analyst | |
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03.11.2022 | LEONI Hold | Warburg Research | |
03.11.2022 | LEONI Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
09.06.2022 | LEONI Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
16.05.2022 | LEONI Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
02.05.2022 | LEONI Hold | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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19.01.2022 | LEONI Verkaufen | DZ BANK | |
01.10.2021 | LEONI Sell | Warburg Research | |
18.08.2021 | LEONI Verkaufen | DZ BANK | |
12.08.2021 | LEONI Reduce | Kepler Cheuvreux | |
12.08.2021 | LEONI Sell | Warburg Research |
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