Axel Springer-Aktie tief im Minus: Erhöhte Dividende besänftigt Anleger nicht
Die digitalen Geschäftsmodelle haben das Wachstum des Medienkonzerns Axel Springer 2017 angetrieben.
Die Dividende soll auf 2,00 Euro von 1,90 Euro je Aktie steigen, obwohl der MDAX-Konzern unter dem Strich aufgrund von Sondereffekten einen Gewinnrückgang zu verkraften hatte. Im laufenden Jahr will Axel Springer den operativen Gewinn stärker als 2017 steigern.
Der Umsatz kletterte 2017 um 8,3 Prozent auf 3,56 Milliarden Euro. Das organische Wachstum betrug 6,3 Prozent.
Wachstumstreiber waren die Segmente Classifieds Media mit 14,6 Prozent und Marketing Media mit 15 Prozent. Classifieds Media beinhaltet Angebote wie Immobilien- und Stellenportale. In Marketing Media sind Angebote gebündelt, die sich überwiegend aus Geldern von Anzeigenkunden speisen wie Idealo und Kaufda. Ein schwächeres Wachstum von 1,9 Prozent lieferte das größte Segment News Media ab, das Zeitungen und Zeitschriften sowie digitale Inhalte enthält.
Beim um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte Axel Springer konzernweit 646 Millionen Euro, 8,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Umsatz und operatives Ergebnis lagen im Rahmen der Analystenerwartungen.
Unter dem Strich sank der Gewinn auf 346 Millionen von 427 Millionen Euro. Ein Grund für den Rückgang waren erhebliche Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Gründung der Ringier Axel Springer Schweiz AG sowie der Veräußerung von Carwale und eines Gebäudes in Hamburg im Vorjahr. Das bereinigte Nettoergebnis stieg um 9,2 Prozent auf 328 Millionen Euro. Analysten hatten beim bereinigten Konzernüberschuss deutlich weniger erwartet.
Im laufenden Jahr 2018 will Axel Springer das bereinigte EBITDA im niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigern. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll im niedrigen mit mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. Beim Umsatz ist ein Wachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich geplant.
Anleger zeigen sich enttäuscht von Prognose uns Gewinn. Die Axel Springer-Papiere geben im Vormittagshandel über neun Prozent ab.Von Matthias Goldschmidt
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Axel Springer
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Datum | Rating | Analyst | |
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12.11.2019 | Axel Springer SE Hold | HSBC | |
27.08.2019 | Axel Springer SE Verkaufen | Independent Research GmbH | |
15.08.2019 | Axel Springer SE Halten | Independent Research GmbH | |
14.08.2019 | Axel Springer SE Halten | DZ BANK | |
14.08.2019 | Axel Springer SE Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.06.2019 | Axel Springer SE buy | Kepler Cheuvreux | |
30.05.2019 | Axel Springer SE overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
30.05.2019 | Axel Springer SE buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
15.05.2019 | Axel Springer SE overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
09.05.2019 | Axel Springer SE buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.11.2019 | Axel Springer SE Hold | HSBC | |
15.08.2019 | Axel Springer SE Halten | Independent Research GmbH | |
14.08.2019 | Axel Springer SE Halten | DZ BANK | |
14.08.2019 | Axel Springer SE Neutral | UBS AG | |
15.07.2019 | Axel Springer SE Halten | DZ BANK |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.08.2019 | Axel Springer SE Verkaufen | Independent Research GmbH | |
14.06.2019 | Axel Springer SE Verkaufen | Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) | |
08.05.2019 | Axel Springer SE Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
20.03.2019 | Axel Springer SE Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
21.01.2019 | Axel Springer SE Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
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