GEA Group schwächelt im ersten Quartal - GEA-Aktien büßen ein
Der Anlagenbauer GEA hat im ersten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnet und benötigt nun für das Erreichen seiner Ziele 2018 einen guten Auftragseingang im zweiten Quartal.
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Im ersten Quartal sei der Auftragseingang allerdings auf rund 1,100 Milliarden Euro gefallen, teilten die Düsseldorfer mit. Ungünstige Wechselkurse belasteten dabei mit 60 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte der Auftragseingang noch 1,136 Milliarden Euro erreicht.
Den Umsatz steigerte GEA im Quartal auf rund 1,035 Milliarden von 1,004 Milliarden Euro im Vorjahr. Hier lagen die wechselkursbedingten Belastungen bei rund 50 Millionen Euro. Das operative EBITDA fiel aber auf rund 65 Millionen von 96 Millionen Euro im Vorjahr. Damit setzt sich die Geschäftsschwäche bei GEA fort. Schon im vergangenen Jahr hatte der Anlagenbauer für die Nahrungsmittelindustrie nur ein durchwachsenes Ergebnis erzielt, bei leicht rückläufigem EBITDA.
Der Geschäftsbereich Solutions habe sich im März eher verhalten entwickelt, teilte die GEA Group mit. Die Marge habe sich hier zwar wieder im Vergleich zu den Vormonaten verbessert, sie habe aber weiterhin unter Vorjahr gelegen. Im Bereich Equipment sei der Auftragseingang organisch zwar um mehr als 10 Prozent gestiegen. Währungsbedingte Nachteile und negative Produktmixeffekte seien jedoch nicht vollständig kompensiert worden.
GEA bestätigte den Ausblick auf 2018. "In einem herausfordernden Umfeld" werde es für die Erreichung des Ausblicks auch "wesentlich auf die Auftragseingangsentwicklung im zweiten Quartal 2018 ankommen", schränkte GEA-Chef Jürg Oleas ein. Der Anlagenbauer stützt sich beim Ausblick auf den vorhandenen Auftragsbestand sowie bereits eingeleitete Maßnahmen. So seien beispielsweise Initiativen zur Verbesserung der Ergebnisbeiträge in Nordamerika gestartet worden, und GEA setzte auf Kostendisziplin.
Im März hatte GEA angekündigt, 2018 den Umsatz dank der jüngsten Zukäufe um 5 und 6 Prozent steigern zu wollen. Die EBITDA-Marge sieht das Unternehmen zwischen 12,0 bis 13,0 Prozent an. Im ersten Quartal entsprach das EBITDA allerdings rechnerisch nur 6,3 (Vorjahr 9,6) Prozent des Umsatzes.
Die endgültigen Zahlen für das erste Quartal 2018 veröffentlicht GEA am 4. Mai 2018.
Die GEA-Aktien fielen im Xetra-Handel am Donnerstag um 8,48 Prozent auf 31,72 Euro zurück.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: GEA Group
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