Time Warner hebt Prognosen nicht an - Aktie verliert an Boden
Beim US-Medienriesen Time Warner läuft es dank Erfolgen mit Filmen, Serien und Videospielen rund.
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Im zweiten Quartal stieg der Gewinn verglichen mit dem Vorjahr um 14 Prozent auf 971 Millionen Dollar (894 Mio Euro), wie Time Warner am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz wuchs um acht Prozent auf 7,35 Milliarden Dollar. Damit übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten.
Der Konzern bestätigte zudem seine Jahresziele. Hier hatten viele Experten mit einer Erhöhung gerechnet. Aus diesem Grund gab die Aktie in den ersten Handelsminuten um bis zu 4,65 Prozent auf 83,57 Dollar ab. Das Papier baute damit die Verluste der vergangenen Handelstage aus und entfernte sich weiter von dem erst Mitte Juli erreichten Mehrjahreshoch desvon 91,34 Dollar.
Besonders erfolgreich sei zuletzt die Sparte für Videospiele mit Neuerscheinungen wie "Batman: Arkham Knight" und "Mortal Kombat X" gewesen, hieß es in der Mitteilung. Zudem laufe der als Netflix-Rivale gestartete Internetdienst HBO Now gut an. "Wir hatten ein sehr starkes Quartal", ließ Time-Warner-Chef Jeff Bewkes verlauten.
Während sich das Film- und Fernsehgeschäft insgesamt gut entwickelte, schaffte der erfolgsverwöhnte Bezahlsender HBO ("Game of Thrones") nur ein leichtes Umsatzplus von einem Prozent und erlitt einen Rückgang um acht Prozent beim operativen Ergebnis. Mit Gewinn und Erlösen übertraf Time Warner die Markterwartungen. Dennoch startete die Aktie in New York etwa drei Prozent schwächer in den Handel.
Zu Time Warner gehören über die Tochter Turner Broadcasting System TV-Sender wie das Nachrichten-Flaggschiff CNN oder der Unterhaltungskanal TNT ("The Big Bang Theory"). Das andere wichtige Standbein des Konzerns ist das berühmte Hollywood-Studio Warner Bros, das seinen Umsatz zuletzt kräftig unterstützt durch Lizenzgebühren um 15 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar steigern konnte.
Time-Warner-Konkurrent Walt Disney hatte am Vortag ebenfalls einen deutlichen Gewinnanstieg bekanntgegeben. Der Überschuss kletterte im vergangenen Geschäftsquartal im Jahresvergleich um elf Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Der Umsatz wuchs um fünf Prozent auf 13,1 Milliarden Dollar. Vor allem der Kinohit "Avengers" und Fanartikelverkäufe füllten Disney die Kasse.
Auch hier reagierten die Anleger enttäuscht. Das im Dow Jones notierte Disney-Papier rutschte bis zu zehn Prozent ab. Die Aktie hatte allerdings zuletzt auch eine rasante Rally hinter sich. Diese hat die Disney-Anteile erst am Dienstag auf das Rekordhoch von 122,08 Dollar getrieben. Trotz des Abschlags am Mittwoch gehört die Aktie im bisherigen Jahresverlauf mit einem Plus von rund 18 Prozent zu den stärksten US-Standardwerten./hbr/DP/stb
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Datum | Rating | Analyst | |
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01.04.2020 | AT&T Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
14.11.2019 | AT&T Hold | HSBC | |
28.10.2019 | AT&T buy | UBS AG | |
25.10.2018 | AT&T Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
22.10.2018 | AT&T Buy | Tigress Financial |
Datum | Rating | Analyst | |
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28.10.2019 | AT&T buy | UBS AG | |
22.10.2018 | AT&T Buy | Tigress Financial | |
09.01.2018 | Time Warner Buy | Pivotal Research Group | |
14.11.2017 | Time Warner Buy | Pivotal Research Group | |
08.11.2017 | AT&T Buy | Standpoint Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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01.04.2020 | AT&T Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
14.11.2019 | AT&T Hold | HSBC | |
25.10.2018 | AT&T Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
24.09.2018 | AT&T Hold | Deutsche Bank AG | |
27.04.2018 | Time Warner Hold | Pivotal Research Group |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.07.2013 | AT&T verkaufen | Independent Research GmbH | |
25.10.2012 | AT&T verkaufen | Independent Research GmbH | |
01.08.2012 | AT&T verkaufen | Independent Research GmbH | |
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03.11.2006 | Update MediaOne Group Inc.: Underperform | Friedman, Billings Ramsey & Co |
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