gettex: Mehr als nur Geldpolitik: Viele Impulse für Anleger
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Der Marktbericht der Börse gettex
Verhalten optimistisch: Die deutschen Aktienbörsen haben in der vergangenen Woche zugelegt. Dabei setzten die Anleger weiter auf eine sich lockernde Geldpolitik in den USA und der Eurozone. Allerdings sanken die Erwartungen, wie rasch und stark gerade die US-Notenbank Fed ihre Zinsen reduzieren könnten. Nach Beobachtung von Marktteilnehmern wurden an den Märkten zuletzt fünf Zinsschritte in diesem Jahr prognostiziert, nachdem Ende des vergangenen Jahres der Konsens noch bei sechs Zinssenkungen gelegen habe. Dies senke aber auch das Enttäuschungspotenzial, hieß es. Einen zwischenzeitlichen Dämpfer erhielt die Stimmung an den Börsen am vergangenen Donnerstag von höheren US-Verbraucherpreisen als prognostiziert, könnten solche doch den Spielraum der Fed einschränken. Am vergangenen Freitag halfen dann aber schwächer als erwartet ausgefallene US-Erzeugerpreise, die Vortagsverluste wettzumachen.
Dax-Family mit leichten Kursgewinnen
Der Deutsche Aktienindex (Dax) legte im Wochenvergleich um 0,7 Prozent zu auf 16.704,56 Punkte. Der MDax stieg um 0,9 Prozent auf 26.296,91 Zähler. Der TecDax gewann 1,5 Prozent auf 3.275,50 Punkte.
Zu den größten Gewinnern im Dax zählten in der vergangenen Woche die Titel von Airbus mit einem Plus von 7,3 Prozent. Die Anleger honorierten die Zahlen der Verkäufe und Bestellungen, letzter erreichten einen Branchenrekord. Zudem profitierte der Flugzeugbauer von Negativnachrichten vom Mitbewerber Boeing. Um 5,6 Prozent nach unten ging es dagegen mit dem Kurs von Covestro, hier belasteten Marktgerüchte, wonach die Übernahmegespräche mit dem Ölkonzern Adnoc weniger gut als erhofft liefen. Im MDax zogen die Papiere von Carl Zeiss Meditec auf Wochensicht um 11,5 Prozent an, unter anderem beflügelte eine Kaufempfehlung der schweizerischen Bank UBS. Der Kurs von Rational stieg sogar um 13,4 Prozent, überraschend vorgelegte Eckdaten zum vergangenen Quartal überzeugten offensichtlich.
Anleihen: Schwankungen im engen Korsett
Die Kurse an den deutschen Anleihemärkten haben in der vergangenen Woche in engen Grenzen geschwankt. Konjunkturdaten, die die Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen in den USA und im Euroraum senkten, drückten auf die Notierungen der Bundespapiere, während sie im umgekehrten Fall für Auftrieb sorgten. Die durch den Militäreinsatz der USA und Großbritanniens gegen die Huthi-Rebellen im Jemen gestiegenen geopolitischen Unsicherheiten beeinflussten die Anleihemärkte am vergangenen Freitag kaum. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe erhöhte sich im Wochenvergleich von 2,13 auf 2,17 Prozent. Die Umlaufrendite beendete die vergangene Handelswoche gegenüber ihrem Vorwochenendstand unverändert bei 2,18 Prozent.
Gewinne trotz Dämpfer
Die US-Aktienbörsen haben in der vergangenen Handelswoche Gewinne verzeichnet. Trotz des zeitweiligen Dämpfers durch die Verbraucherpreise gab es neue Index-Höchststände. Zwiespältige Signale kamen von der am vergangenen Freitag gestarteten Berichtssaison. Der Dow-Jones-Index, der am Freitag im Verlauf ein neues Rekordhoch markiert hatte, verbesserte sich im Wochenvergleich um 0,3 Prozent auf 37.592,98 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index gewann 1,8 Prozent auf 4.783,83 Zähler. Der technologielastige Nasdaq-100-Index kletterte um 3,2 Prozent auf 16.832,92 Punkte.
Ausblick: Vielerlei Impulse
In der aktuellen Woche müssen die Anleger an den deutschen Aktienbörsen mit einer ganzen Menge an Impulsen umgehen. Dominierend für die Grundstimmung dürften zwar weiterhin die Erwartungen hinsichtlich der Geldpolitik der Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) sein, und auch hier gibt es zumindest mit den Verbraucherpreisen aus der Eurozone Neuigkeiten, die die Spekulationen beeinflussen könnten. Zudem legt die Fed ihr Beige Book vor, in dem sie ihre Sicht auf die aktuelle Wirtschaftslage zeigt.
Daneben könnten aber auch andere Konjunkturdaten wie die Einzelhandelsumsätze in den USA oder die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland wieder verstärkt in den Fokus der Märkte rücken in Hinblick auf den aktuellen Zustand der Wirtschaft. Aus dieser Richtung kommen zudem mit der angelaufenen Berichtssaison in den USA handfeste Zahlen und Hinweise. Dabei legen in den kommenden Tagen unter anderem die Großbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley ihre Berichte und Ausblicke vor.
Wachsende Bedeutung der Geopolitik
Zunehmen könnte zudem der Einfluss geopolitischer Faktoren auf das Börsengeschehen. Die Militärschläge gegen Huthi-Stellungen im Jemen von vergangener Woche, die die ohnehin angespannte Situation im Nahen Osten weiter verschärfen könnten, sind dabei ebenso zu nennen wie der Wahlausgang in Taiwan vom Wochenende. Hier dürften die Marktteilnehmer auf die Reaktion Chinas achten.
Zu Beginn der Handelswoche müssen die hiesigen Märkte ohne Impulse aus den USA auskommen, dort bleiben die Börsen wegen des Feiertags zum Geburtstag von Martin Luther King geschlossen.
Ausgewählte wichtige Termine der Woche
Montag, 15.01.: Bruttoinlandsprodukt Deutschlands; US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen
Dienstag, 16.01.: Verbraucherpreise in Deutschland; ZEW-Konjunkturerwartungen (Deutschland); New York Empire State Produktionsindex (USA); Bruttoinlandsprodukt Chinas; Einzelhandelsumsätze in China; Industrieproduktion in China
Mittwoch, 17.01.: Einzelhandelsumsätze in den USA; Industrieproduktion in den USA; Beige Book der US-Notenbank; Import- und Exportpreise in den USA; Immobilienmarktindex der National Association of Home Builders (USA)
Donnerstag, 18.01.: Verbraucherpreise in der Eurozone; Baubeginne und -genehmigungen in den USA; Verkäufe bestehender Häuser in den USA; Philadelphia Fed Herstellungsindex (USA)
Nachrichten zu Airbus SE (ex EADS)
Analysen zu Airbus SE (ex EADS)
Datum | Rating | Analyst | |
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17.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Buy | Deutsche Bank AG | |
12.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Outperform | RBC Capital Markets | |
06.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Kaufen | DZ BANK | |
06.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Buy | Deutsche Bank AG | |
12.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Outperform | RBC Capital Markets | |
06.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Kaufen | DZ BANK | |
06.12.2024 | Airbus SE (ex EADS) Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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21.11.2024 | Airbus SE (ex EADS) Hold | Deutsche Bank AG | |
05.11.2024 | Airbus SE (ex EADS) Neutral | UBS AG | |
31.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Hold | Deutsche Bank AG | |
31.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Neutral | UBS AG | |
23.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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31.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
10.10.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
09.09.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
06.08.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
31.07.2024 | Airbus SE (ex EADS) Sell | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
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