BMW setzt dank China und Deutschland im November mehr Pkw ab - Aktie legt zu
BMW hat im November dank guter Verkäufe in China und Deutschland etwas mehr Oberklasseautos abgesetzt als im Vorjahr.
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Der Absatz in der Gruppe mit der Marke BMW sowie Mini und Rolls-Royce stieg um 0,8 Prozent auf 222.462 Einheiten, wie der Automobilkonzern mitteilte.
Von der Kernmarke wurden 189.281 Wagen verkauft, ein Anstieg von 1,6 Prozent. Seit Januar wurden 1,927 Millionen Wagen ausgeliefert (plus 1,8 Prozent). In der Group betrug das Plus 1,3 Prozent. Bei Mini verringerte sich der Monatsabsatz um 3,7 Prozent auf 32.745 Fahrzeuge. Seit Jahresbeginn waren es 1,8 Prozent weniger.
Im wichtigen chinesischen Markt verkaufte das Unternehmen im Berichtsmonat 60.990 Fahrzeuge. Das waren 10,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. In den Monaten Januar bis November ergab sich ein Zuwachs von 6,4 Prozent.
In Europa wurden im Berichtsmonat insgesamt 96.345 Autos abgesetzt, ein marginales Plus von 0,1 Prozent. In Deutschland erzielte der Münchener Hersteller einen überproportionalen Anstieg von knapp 13 Prozent auf 29.340 Autos.
Seit Jahresbeginn betrug das weltweite Absatzplus bei den elektrifizierten Modellen 39,6 Prozent auf 125.365 Fahrzeuge, entsprechend 5,6 Prozent des Gesamtabsatzes. Im November alleine betrug der Anstieg 26,1 Prozent.
Das passierte mit den Aktien im Donnerstagshandel
Nach Absatzzahlen von BMW für den November haben sich die Aktien des Autoherstellers am Donnerstag an die Spitze des DAX gesetzt. Sie gewannen 2,4 Prozent auf 74,50 Euro, den höchsten Stand seit mehr als einer Woche, und setzten damit die Stabilisierung oberhalb der runden Marke von 70 Euro fort.
Die Münchener haben auch im November mehr Autos verkauft als vor einem Jahr, aber weniger als der Konkurrent Mercedes-Benz. Vor allem das Geschäft mit SUVs und Hybridfahrzeugen lief gut. Weltweit stieg der Absatz der Kernmarke um 1,6 Prozent auf 189 000 Autos. Der Stuttgarter Rivale lag im November mit fast 199 000 verkauften Autos leicht vorn.
Gut hat BMW nach Einschätzung des Analysten Hans-Peter Wodniok von Alphavalue vor allem in China abgeschnitten. Dort sei der Absatz des Joint Venture mit dem chinesischen Hersteller Brilliance China im Vergleich zum November vergangenen Jahres um mehr als ein Fünftel gestiegen.
Ein Marktbeobachter verwies darauf, dass die Verkäufe der Automobilhersteller auf dem wichtigen Absatzmarkt China im vierten Quartal zurückgehen dürften. Grund sei nicht zuletzt ein hoher Vergleichswert aus dem Vorjahreszeitraum. Mit dem Absatzplus im November könnte BMW also ein positives Signal gesetzt haben.
Die jüngsten Kursgewinne der BMW-Aktie sind eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau: Vom Jahreshoch Ende Januar von 97,50 Euro hatten die Papiere fast 30 Prozent eingebüßt. Ende September hatte eine Gewinnwarnung die Anleger verschreckt und den Druck auf die Aktie noch erhöht.
/bek/tih/fba<
Dow Jones / dpa-AFX
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