Lufthansa-Aktie schwächelt - Schlechte News von American Airlines belasten - Ita-Einstieg
Die Aktien der Lufthansa blieben am Mittwoch unter Druck wegen schlechter Branchennachrichten.
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Am Markt hieß es, die Vorgaben aus den USA mit einem gekappten Gewinnausblick des Wettbewerbers American Airlines trübten das Branchenbild weiter ein.
Im XETRA-Handel sanken die Lufthansa-Aktien letztlich um 2,75 Prozent auf 6,30 Euro. Sie erreichten damit ihr April-Tief von 6,30 Euro.
American Airlines hatte nach US-Börsenschluss die Gewinnprognose für das wichtige Sommerquartal gesenkt und damit beunruhigende Signale auch für andere Branchenwerte ausgesendet, hieß es am Markt.
Die American-Papiere sacken in New York um 13,62 Prozent auf 11,61 US-Dollar ab, nachdem außerdem die Investmentbank Jefferies ihre bisherige Kaufempfehlung aufgegeben hat. Auch die Kurse der US-Wettbewerber Delta Air Lines und United Airlines geben deutlich nach - im Falle von United trotz einer Jefferies-Hochstufung auf "Buy".
Gewerkschaften unterstützen Lufthansa-Einstieg bei Ita
Die Lufthansa hat im Ringen um einen Einstieg bei der staatlichen italienischen Fluggesellschaft Ita Unterstützung von den Gewerkschaften erhalten. In einem gemeinsamen Brief an die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und an Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager verlangten elf Arbeitnehmerorganisationen eine schnelle und positive Entscheidung für den geplanten Zusammenschluss. Es müsse das Ziel der EU sein, die europäische Luftfahrtindustrie, ihre Wertschöpfung und ihre Arbeitsplätze mit europäischen Standards zu stärken und ihre Steuereinnahmen in Europa zu halten, hieß es.
Die elf Gewerkschaften aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz wandten sich insbesondere gegen mögliche Einschnitte im Langstreckenangebot des Lufthansa-Konzerns in der Zusammenarbeit mit United Airlines und Air Canada. Zudem müsse der derzeitige Langstreckenbetrieb der Ita beibehalten und künftig ausgeweitet werden, um Wachstum zu gewährleisten und Arbeitsplätze zu sichern. Die EU-Kommission hatte Bedenken gegen die Einbindung der Ita in das Nordatlantik-Bündnis des Lufthansa-Konzerns geäußert.
In einem ersten Schritt will der Lufthansa-Konzern 41 Prozent an der Staatslinie Ita Airways übernehmen, der Nachfolgerin der früheren Alitalia. Später soll Ita vollständig in den Besitz des Konzerns übergehen, der in Rom ein zusätzliches Drehkreuz plant. Die EU-Kommission als zuständige Genehmigungsbehörde gibt das Vorhaben wegen wettbewerbsrechtlicher Bedenken bislang jedoch nicht frei. Vestager befürchtet, dass Kunden nach der Übernahme unter steigenden Preisen oder schlechterer Qualität leiden könnten. Die Lufthansa hat in dem Kartellverfahren bereits Zugeständnisse zu Start- und Landerechten gemacht.
/tih/jha/
FRANKFURT (dpa-AFX)
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16.12.2024 | Lufthansa Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.12.2024 | Lufthansa Halten | DZ BANK | |
11.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
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29.10.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
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07.10.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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16.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
16.12.2024 | Lufthansa Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.12.2024 | Lufthansa Halten | DZ BANK | |
11.12.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
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