Gipfelstürmer GoPro trotz guter Zahlen nachbörslich unter Druck

GoPro erzielte im abgelaufenen Quartal einen Umsatz von 633,9 Millionen Dollar. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 0,99 Dollar.

Analysten hatten für den Hersteller von Actionkameras einen durchschnittlichen Gewinn pro Aktie von 0,70 Dollar prognostiziert, den Umsatz hatten die Experten bei 580,33 Millionen Dollar gesehen.

Neben der Quartalsbilanz legte GoPro auch das Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2014 vor. Hier belief sich der Gewinn je Aktie auf 1,32 Dollar, während Analysten einen Gewinn pro Aktie von 1,02 Dollar erwartet hatten. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2014 1,39 Milliarden Dollar. Hier hatten Analysten mit 1,34 Milliarden Dollar gerechnet.

Da GoPro noch als Neuling an der Börse gilt - das Unternehmen hatte erst im Sommer 2014 den Gang aufs Parkett gewagt - sind keine Vergleichswerte aus dem Vorjahr verfügbar.

Die Anleger freuten sich nur kurz über die Zahlen, denn nach Veröffentlichung der Bilanz gab das Unternehmen bekannt, dass eine Führungskraft das Unternehmen verlassen wird. Die für das operative Geschäft zuständige Managerin Nina Richardson wird Ende Februar ihren Posten beim Kamerahersteller aufgeben. Das setzte die Aktie nachbörslich unter Druck.