ArcelorMittal-Aktie mit Aufschlägen: ArcelorMittal rechnet mit höherer Nachfrage - Preisrückgang belastet 2023
Der Stahlhersteller ArcelorMittal rechnet im laufenden Jahr trotz der fragilen Lage der Wirtschaft in vielen wichtigen Ländern mit einer Belebung der Nachfrage außerhalb von China.
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2024 werde der Verbrauch unter anderem wegen eines hohen Stahlverbrauchs in Indien zwischen 3,0 Prozent und 4,0 Prozent steigen, teilte der außerhalb Chinas größte Stahlhersteller der Welt am Donnerstag in Luxemburg mit. Neben der Erwartung guter Geschäfte in Indien neige sich bei vielen Kunden die Phase des Lagerabbaus dem Ende zu. Der Abbau von Beständen hatte im vergangenen Jahr auf die Nachfrage gedrückt.
Bei ArcelorMittal selbst führte dies zu einer leicht gesunkenen Produktion. Zusammen mit den deutlich niedrigeren Preisen ergab dies einen starken Rückgang von Umsatz und Ergebnis. Die Erlöse sanken 2023 im Vergleich zum Vorjahr um fast 15 Prozent auf 68 Milliarden Dollar (63 Mrd Euro). Der Gewinn brach um 90 Prozent auf 919 Millionen Dollar ein. Neben dem schwachen operativen Geschäft drückte der Verkauf des Geschäfts in Kasachstan auf den Gewinn. ArcelorMittal konkurriert unter anderem mit den deutschen Unternehmen thyssenkrupp und Salzgitter.
Die Aktie von ArcelorMittal gewinnt im Handel an der EURONEXT in Amsterdam zeitweise 3,45 Prozent auf 26,055 Euro.
LUXEMBURG (dpa-AFX)
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Bildquellen: JEAN-CHRISTOPHE VERHAEGEN/AFP/Getty Images
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