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Airbus-Chef warnt vor neuen Steuern und fordert mehr Rüstungsaufträge

17.04.20 13:08 Uhr

Airbus-Chef warnt vor neuen Steuern und fordert mehr Rüstungsaufträge | finanzen.net
Airbus A400M

Airbus-Chef Guillaume Faury hat angesichts des Einbruchs im Luftverkehr wegen der Corona-Krise vor neuen steuerlichen Belastungen für Fluggesellschaften gewarnt.

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Dazu zählt etwa auch die Anhebung der Luftverkehrsabgabe, die Deutschland aus Klimaschutzgründen beschlossen hat. "Steuern hemmen die Branche eher, als dass sie den Aufbruch in die Zukunft fördern", sagte Faury dem Magazin Der Spiegel. Der Chef des deutsch-französischen Luftfahrtkonzerns schlägt stattdessen wegen der Corona-Krise ein Förderprogramm vor. "Die Regierungen sollten die Fluglinien lieber beim klimafreundlichen Umbau ihrer Flotten unterstützen", sagte er. Man führe derzeit bereits Gespräche darüber, und die "laufen in die richtige Richtung".

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Zahlreiche Airlines sprechen zurzeit mit Airbus über eine Verschiebung oder Stornierung von Flugzeugbestellungen. Die Branche stehe "vor der schwersten Krise ihrer Geschichte", hatte Faury anlässlich der Hauptversammlung am Donnerstag in einer Videobotschaft an die Aktionäre gesagt. Für seinen Konzern erwartet der CEO eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage erst in Jahren. "Auf jeden Fall kommt die Erholungsphase für uns später als für den Passagierverkehr", sagte der Airbus-Chef.

Staatshilfen für den Konzern wolle er derzeit nicht beantragen. Allerdings könnten die europäischen Regierungen Airbus mit Aufträgen im Rüstungsbereich wie etwa Bestellungen des Kampfflugzeugs Eurofighter helfen: Das "könnte als eine Art Schock-Absorbierer wirken", sagte Faury dem Spiegel. Man spreche auch darüber bereits mit den Regierungen.

FRANKFURT (Dow Jones)

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