Der richtige Zeitpunkt ist alles: Jim Cramer warnt Anleger davor, das Fenster für den Aktienkauf zu verpassen
Mit steigenden Zinssätzen wollen die US-Währungshüter die hohe Inflation eindämmen. Gleichzeitig steigt unter Marktteilnehmern aber auch die Angst vor einer Rezession. Wie sollten sich Anleger also positionieren? Börsenexperte Jim Cramer hat hierzu einen Ratschlag parat.
Werte in diesem Artikel
• Leitzins steigt
• Rezession voraus?
• Richtiges Zeitfenster für Aktienkauf
Inflation, Zinsen und Rezession belasten die Märkte
Im derzeitigen Umfeld von geopolitischen Spannungen, hohen Inflationsraten, steigenden Leitzinsen sowie der Angst vor einer Rezession dürfte es vielen Investoren schwer fallen, eine geeignete Anlagestrategie zu finden. So kamen mit steigenden Zinsen zuletzt oftmals Tech-Aktien unter die Räder, die vormals noch im Niedrigzinsumfeld bewertet wurden und sich von einem Rekordhoch zum nächsten hangelten, deren Kursziele nun aber nicht mehr als realistisch gelten. Besonders betroffen sind hiervon Wachstumsaktien, bei denen die dahinterstehenden Unternehmen noch keinen Gewinn vorweisen können. Zwar kann es sich in Krisensituationen auszahlen, abzuwarten und weder überstürzt nachzukaufen, noch zu Panikverkäufen zu neigen, laut Börsenexperte Jim Cramer liege der Weg zum Erfolg aber im richtigen Zeitpunkt.
Zwischen Zinserhöhungen und Rezession: Zeitfenster zum Aktienkauf
Dieser scheint gekommen zu sein, sobald die US-Notenbank Fed ihre derzeitige straffe Geldpolitik beendet. Erst vergangene Woche hoben die Währungshüter den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte auf die Spanne zwischen 2,25 und 2,50 Prozent an, um der hohen Inflation Herr zu werden. Dabei handelt es sich um die vierte Zinserhöhung in diesem Jahr. Fed-Chef Jerome Powell gab aber schon einen Ausblick auf die nächste Zinssitzung im Herbst: Dann steht die nächste Anhebung des Leitzinses ins Haus. Sollte der Leitzins aber vorerst nicht mehr angerührt werden - etwa weil eine Rezession einsetze -, könnte die Gelegenheit für Anleger gekommen sein, so der "Mad Money"-Moderator in seiner Sendung auf dem US-Sender "CNBC". "Wenn die Fed ausweicht, hat man ein regelrechtes Fenster, durch das man springen muss. ... Wenn eine Rezession kommt, hat die Fed den gesunden Menschenverstand, die Zinsen nicht mehr zu erhöhen", erklärte Cramer. "Und diese Pause bedeutet, dass man Aktien kaufen muss."
Anleger sollten richtigen Zeitpunkt nicht verpassen
Anleger sollten sich laut dem US-Moderator also auf die Lauer legen und zuschlagen, sobald der richtige Zeitpunkt eingetreten ist - was nicht mehr allzu lange dauern dürfte. So rät er Investoren dazu, in den Markt einzusteigen, bevor sich das Fenster wieder schließe. "Ich denke, dieses Fenster ist endlich da, und man will es nicht vor sich selbst verschließen", erklärte er. Ein vorsichtiges Abwarten mache sich damit also nicht bezahlt.
An Aktien führt kein Weg vorbei
Die Fed-Politik habe Cramer nach zur Folge, dass die Aktien einiger Unternehmen ins Straucheln geraten - darunter etwa Bauunternehmen, denen die hohen Zinssätze zu schaffen machen, aber auch große Einzelhandelsketten wie Target und Walmart, die auf hohen Lagerbeständen sitzen bleiben und damit mit höheren Kosten rechnen müssen. Dennoch seien Aktien der richtige Weg in einer Rezession, gab der Experte zu bedenken. "Es handelt sich um eine Rezession der Lagerbestände, nicht um eine Rezession der Entlassungen, und das bedeutet, dass man Aktien kaufen kann, wenn die Fed und/oder Washington nichts Schlechtes zu vermelden haben", so Cramer in seiner Sendung.
recession-but an inventory recession
- Jim Cramer (@jimcramer) July 28, 2022
Diese Ansicht bestätigte er auch in Kurzform auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: "Rezession - aber eine Lagerrezession" ist auf dem Profil der TV-Größe zu lesen.
Redaktion finanzen.net
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