Daimler streicht in den USA 1.200 Stellen - Aktie in Rot

In einem Werk in Cleveland, in denen Lkw der Marke Freightliner montiert werden, sollen 550 Arbeiter nach Hause geschickt werden, das betrifft ein Viertel der Beschäftigten dort, wie die Nutzfahrzeugsparte von Daimler in Nordamerika mitteilte. Im Werk Mount Holly sind 700 Mitarbeiter bzw. ein Drittel der Belegschaft von Entlassungen betroffen.

   Im Werk Mount Holly wird auf einen Zwei-Schicht-Betrieb umgestellt, die dritte Schicht fällt weg. In Cleveland wird es nur noch eine Schicht am Tag geben. Hier waren im Januar schon einmal 900 Stellen abgebaut worden. Arbeitern, die nun vom Stellenabbau betroffen sind, steht ihr Lohn noch bis April zu.

   Freightliner ist Marktführer für schwere Lkw in Nordamerika. Wettbewerber wie Volvo und Paccar haben ebenfalls schon Jobs abgebaut. Die Speditionen kaufen nicht mehr so viele Nutzfahrzeuge wie in der Vergangenheit, weil die Industrieproduktion nachlässt und der Bedarf für Fracht nicht mehr so wächst.

   Die Daimler-Aktie muss im Dienstagshandel leicht abgeben und notiert aktuell mit einem schwachen Minus.

NEW YORK (Dow Jones)