Zehn Kandidaten - wer erhält den goldenen Bullen?
Wer wird Unternehmer des Jahres 2017? Die Redaktion von "Euro am Sonntag" hat zehn Persönlichkeiten ausgewählt.
Werte in diesem Artikel
von Redaktion Euro am Sonntag
Die Manager haben sich nicht nur während des laufenden Jahres durch wegweisende unternehmerische Entscheidungen und strategische Weitsicht ausgezeichnet. Anlegern haben sie mit ihrer Arbeit ansehnliche Kursgewinne beschert.
Die Leser von €uro am Sonntag, unseres Schwesterblattes BÖRSE ONLINE sowie des Monatsmagazins €uro wählen aus den nachfolgend genannten zehn Kandidaten ihren Top-Favoriten. Aus der Riege der fünf Meistgewählten ernennt dann eine Jury aus dem Finanzen Verlag den Gewinner. Dieser erhält den Goldenen Bullen des Finanzen Verlags auf einer Gala am 10. Februar 2017.
Frank Appel, Deutsche Post
Den einstigen Staatskonzern hat Vorstandschef Frank Appel bestens positioniert: Dank des boomenden Internethandels laufen die Geschäfte eines der größten Logistikkonzerne der Welt blendend. Die Deutsche Post ist auf gutem Weg, ihre ambitionierten Gewinnziele zu erreichen - auch weil unter Appel die Technik im Frachtbereich erfolgreich modernisiert wurde. Bis 2020 wollen die Bonner ihren operativen Gewinn im Schnitt über acht Prozent pro Jahr steigern. 2016 lieferte der DAX-Wert Aktionären ein Kursplus von 17 Prozent*.Hans-Georg Frey, Jungheinrich
Mit Erfolg steuert der Jurist das Familienunternehmen seit fast zehn Jahren, die Erlöse legten seither um die Hälfte zu. 2016 soll es abermals einen Umsatzrekord geben. Frey setzt auf organisches Wachstum und eine starke Bilanz, was dem Gabelstaplerhersteller in Krisenzeiten Spielraum verschafft. Der Chef will den Trend zur Digitalisierung nutzen und Jungheinrich als Komplettanbieter für Logistiksysteme aufstellen. Die Aktie gehört zu den besten Langfristinvestments in Deutschland. In den vergangenen fünf Jahren stieg sie um 360 Prozent*.Frank Gotthardt, Compugroup
Compugroup bietet Softwarelösungen für Arztpraxen, Apotheken und Krankenhäuser. Der Firmengründer hat in 20 Jahren eines der weltweit führenden Unternehmen in diesem Bereich aufgebaut. Die Firma mit rund 4.300 Mitarbeitern wächst unbeirrt weiter, im laufenden Jahr um rund vier Prozent auf rund 570 Millionen Euro Umsatz. Perspektiven bringt die geplante Telematikinfrastruktur im deutschen Gesundheitswesen. Das Konzept, das auch auf Übernahmen setzt, kommt gut an, die Aktie legte 2016 um 13 Prozent* zu.Patrik Heider, Nemetschek
Der Betriebswirt leitet die Geschicke des Bausoftwarespezialisten seit knapp drei Jahren. Der Börsenwert der TecDAX-Firma legte in dieser Zeit um fast das Vierfache auf zwei Milliarden Euro zu. Nemetschek profitiert nicht bloß vom Bauboom, sondern auch von der auf Effektivität abzielenden Unternehmenskultur - und gezielten sowie sauber integrierten Übernahmen. 2016 soll für Nemetschek ein weiteres Rekordjahr werden. Heiders Bauplan ging für Aktionäre im laufenden Jahr mit einem Kursplus von 18 Prozent* auf.Joe Kaeser, Siemens
Knapp ein Jahr war Joe Kaeser Vorstandschef, als er im Mai 2014 den größten Umbau in der Geschichte von Siemens ankündigte. Der radikale Neustart und die Konzentration auf Kerngeschäfte wie die industrielle Digitalisierung haben sich gelohnt: Der Umsatz wächst stärker als bei Wettbewerbern, die Profitabilität steigt. Der Aktienkurs erreichte jüngst ein 16-Jahreshoch. Für Kursfantasie ist gesorgt, etwa durch die Börsenpläne für die hochrentable Medizintechniksparte. Die Aktie zählte 2016 mit 24 Prozent* Plus zur Spitze im DAX.Reinhard Ploss, Infineon
Unter dem promovierten Verfahrenstechniker wandelte sich der einst schwankungsanfällige Halbleiterhersteller zu einem hochrentablen Unternehmen. Ploss richtete Infineon konsequent auf Chips für Industrieunternehmen und die Automobilbranche aus. Richtungsweisend war hierbei die von Ploss in die Wege geleitete Übernahme des US-Chipkonzerns International Rectifier. Die Kernmärkte der Münchner wachsen stark, die Position baut Ploss auch durch Zukäufe weiter aus. Seit Jahresanfang liegt die DAX-Aktie 21 Prozent* im Plus.Bernd Scheifele, HeidelbergCement
2005 übernahm der Rechtswissenschaftler das Steuer beim Zementhersteller. Fünf Jahre später stieg HeidelbergCement in den DAX auf. Der Aktienkurs verdoppelte sich seither - ebenso wie der Nettogewinn. Die Integration des übernommenen Konkurrenten Italcementi kommt schneller voran als geplant. Jüngst stellte Scheifele in Aussicht, das Ziel von 400 Millionen Euro an Synergien zu übertreffen. Dem Konzern wird inzwischen eine gute Bonität attestiert. Anleger honorierten die Entwicklung mit 13 Prozent* Kursplus seit Anfang Januar.Erich Sixt, Sixt
Der Chef des Autovermieters begann bereits als 18-Jähriger in der Autovermietung des Vaters, die er zu einem internationalen Konzern ausbaute. 2016 will der in Österreich geborene Unternehmer das Rekordergebnis aus dem Vorjahr erneut übertreffen. Wachstumstreiber bleibt das Auslandsgeschäft, der jüngste Vorstoß findet in den USA statt, im weltweit größten Markt. Die Aktie zählt langfristig zu den besten auf dem deutschen Kurszettel. In den vergangenen fünf Jahren legte sie inklusive Dividenden 360 Prozent* zu.Thomas Wolf, RIB Software
Der langjährige Chef des Spezialisten für Betriebswirtschaftssoftware in der Baubranche hat schon einige Höhen und Tiefen erlebt. Der Börsengang 2011 lief, wie die folgenden Jahre, enttäuschend. Doch das ist Vergangenheit. Heute notiert die Aktie in der Nähe der alten Höchstkurse aus dem Sommer 2015. Wolf treibt die Auslandsexpansion erfolgreich voran, operativ läuft es bestens. Umsatz und Gewinn dürften 2016 neue Spitzenwerte erreichen. Wolfs Strategie überzeugt Börsianer, die Aktie legte im laufenden Jahr 27 Prozent* zu.Matthias Zachert, Lanxess
Seit seinem Amtsantritt 2014 ließ der ausgewiesene Sanierer beim Spezialchemiekonzern keinen Stein auf dem anderen. Der damals jüngste DAX-Chef brachte das schwächelnde Kautschukgeschäft in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem saudischen Ölriesen Saudi Aramco ein. Lanxess stieg zwar in den MDAX ab. Das Unternehmen hat aber die Verlustzone hinter sich gelassen, Zachert baut das Geschäft wie unlängst in den USA durch Zukäufe aus. An der Börse kommen die Fortschritte an. Seit Jahresbeginn beträgt das Plus 38 Prozent*.Mitmachen und gewinnen
Als Dankeschön verlost €uro am Sonntag unter allen Teilnehmern folgende Preise:
1. Platz: Ein Goldbarren mit 2,5 Gramm Feingold
2. Platz: Ein Goldbarren mit 1 Gramm Feingold
3. bis 10. Platz: je drei historische Wertpapiere
Die Gewinner werden nach Ende der Auszählung gezogen und anschließend schriftlich benachrichtigt.
So stimmen Sie bis 2. Januar 2017 ab:
Postkarte an: Finanzen Verlag GmbH
"Unternehmer des Jahres"
Bayerstraße 71-73,
80335 München
oder schicken Sie ein Fax an:
089/272 64-189
oder eine E-Mail an:
unternehmer@finanzenverlag.de
Teilnahmebedingungen:
Die Teilnahme am Gewinnspiel ist kostenlos und freiwillig. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Nicht teilnahmeberechtigt sind Mitarbeiter der Finanzen Verlag GmbH und Personen, die mit der Durchführung des Gewinnspiels betraut sind, sowie deren jeweilige Angehörige. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist möglich bis zum 2. Januar 2017.
Zur Fristwahrung ist der Zugang der E-Mail, des Faxes oder der Postsendung maßgebend. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung, Änderung oder ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich.
Gewinnansprüche sind nicht übertragbar. Der Gewinner des Gewinnspiels wird per E-Mail oder Brief benachrichtigt.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag, Axel Griesch für Finanzen Verlag
Nachrichten zu Siemens AG
Analysen zu Siemens AG
Datum | Rating | Analyst | |
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30.12.2024 | Siemens Outperform | RBC Capital Markets | |
19.12.2024 | Siemens Buy | Jefferies & Company Inc. | |
19.12.2024 | Siemens Buy | UBS AG | |
19.12.2024 | Siemens Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
13.12.2024 | Siemens Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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30.12.2024 | Siemens Outperform | RBC Capital Markets | |
19.12.2024 | Siemens Buy | Jefferies & Company Inc. | |
19.12.2024 | Siemens Buy | UBS AG | |
19.12.2024 | Siemens Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
13.12.2024 | Siemens Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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10.08.2023 | Siemens Market-Perform | Bernstein Research | |
10.08.2023 | Siemens Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
07.07.2023 | Siemens Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
29.06.2023 | Siemens Market-Perform | Bernstein Research | |
20.06.2023 | Siemens Market-Perform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.12.2024 | Siemens Underweight | Barclays Capital | |
17.05.2024 | Siemens Underweight | Barclays Capital | |
05.04.2024 | Siemens Underweight | Barclays Capital | |
14.02.2024 | Siemens Underweight | Barclays Capital | |
09.02.2024 | Siemens Underweight | Barclays Capital |
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