Wunschanalyse der Woche: SAP-Aktie

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Wegen der signifikanten Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf viele Branchen werden voraussichtlich viele geplante IT-Investitionen der Unternehmen in die zweite Jahreshälfte verlagert. Davon dürfte auch das Geschäft von SAP betroffen sein.

Größere Zukäufe hat die Doppelspitze des weltweit größten Entwicklers von Firmensoftware bis auf Weiteres ausgeschlossen. Stattdessen fokussiert sich SAP während der nächsten zwei bis drei Jahre auf eine bessere Integration der Programme von Unternehmen, die während der vergangenen Jahre übernommen wurden.

Mit SAPs breitem Portfolio aus Cloud-fähigen Programmen sollten dennoch insgesamt prozentual hohe einstellige jährliche Erlöszuwächse möglich sein. Unter dem Strich sollten damit auch die Rückgänge im herkömmlichen Softwarevertrieb über Lizenzen ausgeglichen werden.

SAP will sein rasantes Wachstum in der Cloud fortsetzen. Bei der Profitabilität der Cloud-Sparte traut sich der Konzern laut Finanzvorstand Luka Mucic zu, über einen längeren Zeitraum das mittelfristig avisierte operative Margenziel von 75 Prozent zu übertreffen. Kaufenswert.

SAP

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