Euro am Sonntag-Meldung

Daimler: Transportsparte vor neuem Rekordjahr

29.10.16 16:00 Uhr

Daimler: Transportsparte vor neuem Rekordjahr | finanzen.net

Daimlers Vans-Chef Volker Mornhinweg erwartet deutliches Absatz- und Ergebnisplus im profitabelsten Konzernbereich.

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von Thomas Schmidtutz, Euro am Sonntag

Der Stuttgarter Daimler-Konzern peilt in seiner Transportersparte erneut ein Rekordjahr an. 2016 "werden Absatz und Ergebnis deutlich über Vorjahr liegen", sagte Daimler-Vans-Chef Volker Mornhinweg (56) gegenüber €uro am Sonntag. "Deutlich" steht bei Daimler für zweistellig. Bereits im Vorjahr hatte die Vans-Sparte bei ­Absatz, Umsatz und Ergebnis neue Bestwerte erzielt.

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Zwar habe sich die Lage in Lateinamerika und der Türkei eingetrübt, sagte Mornhinweg. Dafür liefen aber Europa und USA "sehr gut". Beide Regionen stehen für rund drei Viertel des Vans-Absatzes.

Mercedes-Benz Vans ist der kleinste Geschäftsbereich bei Daimler. Von Januar bis September legte der Umsatz rund um Sprinter, Vito und V-Klasse um 17 Prozent auf 9,38 Milliarden Euro zu. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis stieg um 71 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Das entsprach einer bereinigten operativen Marge von 11,9 Prozent. Damit war das Transportergeschäft die wachstumsstärkste und profitabelste Industriesparte bei Daimler - noch vor dem Pkw-Geschäft bei Mercedes-Benz.
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Unterdessen trat Mornhinweg ­Bedenken entgegen, der bevorstehende Marktstart des neuen VW Crafter und die für 2017 geplante Markteinführung des baugleichen TGE von MAN könnten zu wachsendem Preisdruck auf dem Transportermarkt führen. VW werde den neuen "Crafter sicherlich nicht verschenken", sagte er. VW hat am Montag sein neues Transporterwerk im westpolnischen Września eröffnet.

Bislang hat der Konzern den Crafter bei Daimler in Düsseldorf und Ludwigsfelde bauen lassen. Die Schwaben hatten die Kooperation aus Kapazitätsgründen jedoch auslaufen lassen. Nun will VW den Transporter im Alleingang bauen und Mercedes-Benz angreifen. Bereits 2018 sollen rund 100.000 Crafter in Polen vom Band laufen. Das wären rund doppelt so viele wie 2015.

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