Hot Stock der Wall Street: Intuit

von Tim Schäfer, Euro am Sonntag

QuickBooks Online ist ein Selbstläufer und wird aktuell von mehr als 4,3 Millionen Kunden genutzt. Je nach Ausführung kostet das Programm fünf bis 30 Dollar im Monat. Kleine bis mittelgroße Betriebe machen damit ihre Gehaltsabrechnungen und können Kundenrechnungen verbuchen und zustellen.

Die Firma aus Kalifornien hat 7.200 Beschäftigte sowie Niederlassungen in Kanada, Indien, Großbritannien, Israel und Australien. Die meisten Neukunden werden mittlerweile im Ausland gewonnen. Im März 1993 ging Intuit an die Börse. Seither legte die Aktie um 7.700 Prozent zu. Basierend auf Schätzungen für 2019 liegt das KGV bei üppigen 32.

Intuits Mission ist es, Konsumenten, Kleinbetrieben und Selbstständigen dabei zu helfen, mehr Geld zu haben. Die Software hilft, Finanzentscheidungen zu treffen. Der neueste Schrei ist die App Turbo, mit der Verbraucher ihre Finanzen im Blick haben. Intuit glänzt mit hohen Margen und prozentual zweistelligem Umsatzwachstum.

Intuit

Branche: Finanzsoftware
Firmensitz: Mountain View, Kalifornien (USA)
Börsenwert: 45,8 Mrd. €

Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.