Wunschanalyse der Woche: Telefónica

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Der spanische Telekomkonzern Telefónica ist schwächer ins Jahr gestartet als erwartet. Der starke Euro und schleppende Geschäfte in einigen Kernmärkten haben Telefónica die Bilanz im ersten Quartal verhagelt. Der Umsatz lag bei 12,2 Milliarden Euro, knapp 14 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Gewinn brach um 23 Prozent auf 692 Millionen ein.

Ursachen dafür sind laut Konzern der Verkauf der Tschechien-Tochter und die schwächeren Währungen in Lateinamerika. Allerdings schwächelt im wichtigsten Markt Brasilien auch das operative Geschäft. Der Umsatz dort macht mehr als ein Fünftel des Gesamtgeschäfts aus und ging um 18 Prozent auf weniger als 2,7 Milliarden Euro zurück. In Europa wartet die Deutschland-Tochter O2 immer noch auf grünes Licht für die Übernahme von E-Plus. In Spanien setzt Telefónica mit Movistar Fusión erfolgreich auf ein Paket aus Festnetz, Mobilfunk, Internet und Kabelfernsehen - eine Strategie, die der des Konkurrenten Vodafone ähnelt. Haltenswert macht das Papier die Dividendenrendite.

ISIN: ES 017 843 0E1 8
Kursziel: 13,00 Euro
Stopp: 10,90 Euro

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