Wunschanalyse der Woche: Royal Dutch Shell

von Florian Westermann, Euro am Sonntag

Der Ölriese Royal Dutch Shell knüpfte im zweiten Quartal an die guten Zahlen des Jahresauftaktquartals an. Der niederländisch-britische Konzern steigerte seinen Gewinn überraschend deutlich um ein Drittel auf 6,1 Milliarden Dollar. Shell profitierte von steigenden Energiepreisen und höherer Nachfrage.

Zudem dürften Europas größtem Ölkonzern Sparprogramme geholfen haben, die nach dem Gewinn­einbruch 2013 aufgelegt wurden. Die starke Gewinn­entwicklung schlägt sich auch in der Quartalsdividende nieder, die um vier Prozent auf 47 Cent je Aktie steigt. Zudem befeuert Shell-Chef Ben van Beurden den Kurs mit einem großen Aktienrückkaufprogramm. In diesem und im kommenden Jahr will Shell 30 Milliarden Dollar in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen an die Aktionäre ausschütten.

Im direkten Vergleich mit Konkurrenten wie ExxonMobil oder Chevron ist die Aktie von Shell günstig bewertet. Auch die Dividendenrendite von über vier Prozent spricht für den Titel. Langfristig bleibt die Aktie aussichtsreich.

Wunschanalyse: Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen, welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Donnerstagnacht.