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Frankfurt intern: WM-Aus, na und!

04.07.18 12:30 Uhr

Frankfurt intern: WM-Aus, na und! | finanzen.net

Nicht nur für Deutschlands Gastwirte ist das frühe WM-Aus unserer Fußballnationalelf ein Problem. Auch an der Börse gibt es Verlierer.

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von Lars Winter, Euro am Sonntag

So befürchten Anleger beim Sportartikelhersteller adidas Absatzeinbußen. Trikots oder andere WM-Devotionalien des Nochweltmeisters könnten jetzt zu Ladenhütern verkommen. Doch adidas rüstet neben Deutschland elf weitere WM-Teams aus. Und viele dieser Mannschaften, darunter Argentinien, Spanien, Russland, Mexiko oder Schweden, sind nach wie vor im Turnier dabei.

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Im frühen WM-Aus der deutschen Kicker sehen Börsianer auch Vorteile. So spekulieren etwa Anleger bei ProSiebenSat.1 und RTL darauf, dass sich die hohen Einschaltquoten von ARD und ZDF ohne deutschen WM-Fußball mehr auf die privaten Sender verteilen und diesen zu steigenden Werbeeinnahmen verhelfen. Auch Baumärkte sollten profitieren. Anstatt nur vor dem Fernseher zu sitzen, könnten sich viele jetzt wieder der Gartenarbeit widmen.

Hornbach würde das in die Karten spielen. Höhere Absätze könnten positive Effekte im zweiten Quartal mit sich bringen, das bei Hornbach von Juni bis August geht. Die Aktie der Baumarktkette ist auch ohne WM-Effekt attraktiv.
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Die Planzahlen für das laufende Geschäftsjahr wurden jüngst bestätigt. Bei einem Umsatz von 4,3 Milliarden Euro will Hornbach unter dem Strich mehr als fünf Euro je Aktie verdienen. Ein schwächeres erstes Quartal hat das Papier der Holding unter Druck gebracht. Der Titel ist charttechnisch zwar angeschlagen, auf aktuellem Kursniveau, das rund 20 Prozent unter Buchwert liegt, bietet sich jetzt aber für Investoren mit Weitblick eine günstige Einstiegsgelegenheit.



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Bildquellen: Dmytro Larin / Shutterstock.com, Adidas AG

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