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Frankfurt intern: Potenzielle Verkäufe bei Indus

25.10.18 17:30 Uhr

Frankfurt intern: Potenzielle Verkäufe bei Indus | finanzen.net

Wer Chef des Beteiligungsunternehmens Indus ist, hat dank der 45 Tochterfirmen den ­Finger am Puls des Mittelstands.

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von Peer Leugermann, Euro am Sonntag

Angesichts der jüngsten Sorgen um das Wirtschaftswachstum dürfte die Einschätzung von Johannes Schmidt beruhigen: "Wir können bisher nicht erkennen, dass sich die konjunkturelle Entwicklung eintrübt", so der Indus-Chef zu €uro am Sonntag. Aber: "Auch wenn ich kein Pessimist bin, rechne ich in den nächsten zwei bis drei Jahren mit einer konjunkturellen Abschwächung", so Schmidt. Indus dürfte selbst dieser Si­tuation etwas abgewinnen.



Stets steigende Umsätze und die hohe Nachfrage trieben die Preise für Übernahmen ­zuletzt immer weiter. Bei der Firmen­bewertung schreiben Verkäufer das vergangene Wachstum daher oft ungebrochen fort. Doch "wenn die Erträge seitwärts laufen, geht schon Fantasie aus dem Kaufpreis heraus", so Schmidt. Trotz der aktuell hohen Preise will Indus auch 2018 die jährlich angestrebten zwei Wachstumsakquisitionen stemmen.

Mit Blick auf die Erfolgsaussichten sagt Schmidt aber: "Wir zahlen keine überhöhten Preise, auch dann nicht, wenn wir ohne Akquisition auf erster Ebene aus dem Jahr gehen sollten." Aber nicht nur Käufe stehen an. Drei Autozulieferer mit für den Sektor vergleichsweise geringen Umsätzen von 50 bis 80 Millionen Euro haben seit Jahren Probleme. Der Preisdruck in der Branche zwingt die Firmen zu Größe. Indus will jedoch nicht in weitere Serienzulieferer investieren. Schmid will daher "die Frage, wer perspektivisch der beste Eigentümer ist, 2019 mit Nachdruck weiterverfolgen". Firmenkenner werten die Aussage als klaren Hinweis darauf, dass nächstes Jahr Verkäufe anstehen.





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Bildquellen: INDUS Holding AG, Deutsche Börse

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