Frankfurt intern: Immobilienaktie Aroundtown - dicke Dividende drin

von Birgit Haas, Euro am Sonntag

Zunächst sammelten die in Deutschland gelisteten Luxemburger über eine Kapitalerhöhung rund 606 Millionen Euro an der Börse ein. Zudem stiegen die Börsenneulinge jetzt in den MDAX auf. Zeit, einen Blick auf das Unternehmen zu werfen. Aroundtown übernimmt vor allem Büro- und Hotelimmobilien mit hohem Leerstand. Entweder vermieten die Investoren die Gebäude oder verkaufen sie. "Bislang sind wir vor allem als Käufer aufgetreten", sagte Vorstandschef Andrew Wallis zu €uro am Sonntag.

"In diesem Jahr könnte sich das aber ändern, die Bewertungen sind in den vergangenen zwölf Monaten deutlich gestiegen." Vor zwei Jahren bemerkte Wallis, dass die Leerstände vor allem in Ballungszentren zurückgingen: "Wir fühlten uns an das Wohnsegment vor sieben Jahren erinnert."

Aroundtown griff zu: Seither hat sich das Portfolio auf 10,1 Milliarden Euro verdoppelt. Nicht nur durch Zukäufe - im vergangenen Quartal stieg die Summe allein durch Bewertungs­zuwächse um 300 Millionen. Rund eine Milliarde Euro hat Aroundtown 2018 investiert - in den vergangenen beiden Jahren lag das Niveau je knapp über zwei Milliarden Euro.

Die Kreditkosten hat Aroundtown im Griff, die Fremdkapitalkosten liegen bei 1,6 Prozent, die Eigenkapitalquote bei 54 Prozent. Anlegern bietet sich ein Einstiegsfenster: Die Aktie hat nach der Kapitalerhöhung sechs Prozent eingebüßt. Wallis ist optimistisch, dass der Kurs nach Vorlage der Zahlen am 28. März zulegt. Aktionäre erhalten zudem eine großzügige Dividende, die Rendite liegt aktuell bei 3,6 Prozent.









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