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Frankfurt intern: Gesco im Verkaufsrausch

15.01.21 12:31 Uhr

Frankfurt intern: Gesco im Verkaufsrausch | finanzen.net

Das Jahr 2020 hat das Beteiligungsunternehmen Gesco mit dem größten Portfolioumbau der Firmengeschichte abgeschlossen. Am 21. Dezember trennten sich die auf Mittelständler fokussierten Firmenkäufer von sechs ihrer 18 Beteiligungen.

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Aktien

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von Peer Leugermann, Euro am Sonntag

"Wir trennen uns von niedrigmargigem Umsatz und erhöhen damit die Profitabilität der Gruppe", erklärt Finanzvorständin Kerstin Müller-Kirchhofs. Mit dem Verkauf setzt Gesco einen wesentlichen Teil seiner Next-Level-Strategie um. Ziel ist es, die Gruppe profitabler und weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen zu machen. So werden zwar 18 Prozent der Gruppeneinnahmen abgegeben, weil unter den verkauften Firmen aber auch die zuletzt krisengeplagten Automobilzulieferer sind, wird das Ergebnis positiv beeinflusst.

Auf Basis der Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 werden rund 90 Millionen Euro Umsatz und operative Verluste von 15 Millionen Euro aufgegeben. Für 2020 erwartet Gesco daher nun deutlich mehr Gewinn. Wurde zunächst ein Verlust von maximal 13,5 Millionen Euro erwartet, soll der Überschuss nach Anteilen Dritter nun rund fünf Millionen Euro erreichen. Käufer ist Evoco, ein auf Mittelständler fokussierter Schweizer Investor, der für die Firmen insgesamt 27 Millionen Euro zahlt, wobei 15 Millionen Euro in bar fließen und der Rest im Wesentlichen als Verkäuferdarlehen gewährt wird. Die verbesserte finanzielle Schlagkraft will Gesco auch für Zukäufe verwenden, wobei Firmenkenner sich durchaus einen größeren Wurf vorstellen können. Auch wenn die Corona-Pandemie ein Risiko bleibt und Gesco aktuell auf dem Vorkrisenniveau notiert, ist die Aktie daher für antizyklische Anleger interessant.










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Bildquellen: Gesco AG, Julian Mezger für Finanzen Verlag

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