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Frankfurt intern: Frequentis wagt IPO

03.05.19 12:30 Uhr

Frankfurt intern: Frequentis wagt IPO | finanzen.net

Bei dem Börsengang von Frequentis dreht sich vieles um Sicherheit. Jetzt werden die Aktie zu einem Preis zwischen 18 und 21 Euro angeboten.

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von Peer Leugermann, Euro am Sonntag

Die Österreicher stellen Kommunikations- und Informationssysteme für Einsatzleitzentralen her und wachsen ungeachtet der konjunkturellen Entwicklung seit 30 Jahren im Schnitt um acht Prozent. So soll es laut Analysten in den kommenden Jahren weitergehen. Das Familienunternehmen stattet Flug­sicherungen, Polizei- und Rettungsdienste sowie Verkehrsbetriebe aus. Mit dem Ende dieser Woche angekündigten Gang aufs Handelsparkett will Firmenchef Norbert Haslacher "die weltweite Nummer 1 in der Einsatzleitzentrale werden.

Mit den Erlösen aus dem Börsengang werden wir daher unsere Entwicklungsarbeit verstärken und gezielt zukaufen, um unser Ziel zu erreichen." Die Übernahme kleinerer Firmen, die sich nicht internationalisieren konnten, soll das eigene Angebot erweitern, der zunehmende Einsatz cloudbasierter Lösungen die Marge steigern.

Frequentis machte vergangenes Jahr rund 294 Millionen Umsatz und 11,3 Millionen Euro Gewinn. Samt Mehrzuteilungsoption werden bis zu 3,1 Millionen Aktien für 18 bis 21 Euro ausgegeben. Eine weitere Million Aktien von Firmenbesitzer und Aufsichtsratschef Hannes Bardach wurden vorab umplatziert. Von den bis zu 65,1 Millionen Euro fließen Frequentis 25,2 Millionen Euro zu, der Rest geht an die Altgesellschafter. Der Streubesitz soll so etwa 30 Prozent erreichen. Am unteren Ende der Preisspanne würde die Gesellschaft mit 237,6 Millionen Euro bewertet.



Wirklich günstig erscheint das nicht, doch stabiles Wachstum und 20 bis 30 Prozent des Gewinns als Dividende könnten angesichts ein­getrübter Konjunkturerwartungen den Geschmack der Investoren treffen.







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Bildquellen: istockphoto / DigtialStorm

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