Frankfurt intern: DBAG - Bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte

von Birgit Haas, €uro am Sonntag

Wie Torsten Grede, Vorstandssprecher der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG), in Frankfurt vor Journalisten betonte, steht die Zahl der Management-Buy-outs mit 35 im Jahr 2017 nahe dem Rekord vor zehn Jahren.

Bei jeder dritten Übernahme habe es sich um eine Nachfolgelösung gehandelt, so Grede. Dass vermehrt Familien und Gründer verkaufen, wertet die DBAG positiv. Die DBAG selbst hat 2017 von 321 Transaktionsmöglichkeiten mit einem Volumen zwischen 50 und 250 Millionen Euro 236 geprüft und 20 Angebote abgegeben. Schließlich haben die Hessen sieben Transaktionen vollzogen, unter anderem die Management-Buy-outs des Praxisunternehmens Radiologie Gruppe und der Abbelen GmbH, die mittlerweile im Fertiggerichteproduzenten More than Meals aufgegangen ist.

Mitte Januar verkündete die DBAG zudem, dass man sich eine Mehrheit am Telekommunikationsdienstleister Netzkontor sichern wolle. Die Strategie geht auf: Im Geschäftsjahr 2016/2017, das im September endete, hat DBAG mit 90,4 Millionen Euro Gewinn eines der höchsten Ergebnisse der Unternehmensgeschichte vorgelegt. Das soll 2018 um 20 Prozent getoppt werden - trotz des, laut Grede, "anspruchsvollen Preisniveaus".

Zudem nehme der Wettbewerb um Übernahmekandidaten zu. "Je härter der Wettbewerb, desto höher das Risiko von Fehlgriffen", räumte Grede ein. Seit Bekanntgabe der Zahlen für das vergangene Jahr ist der Aktienkurs der DBAG um 20 Prozent gestiegen, die guten Nachrichten sind also im Kurs drin. Anleger sollten auf eine Korrektur warten.










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