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Frankfurt intern: Bet-at-Home wieder im Geschäft

14.05.20 17:30 Uhr

Frankfurt intern: Bet-at-Home wieder im Geschäft | finanzen.net

Die Wiederaufnahme der Fußball-Bundesliga Mitte Mai dürfte Franz Ömer erleichtern. Er ist der Chef und Gründer des Online-Wettanbieters Bet-at-Home.

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von Peer Leugermann, Euro am Sonntag

"Um im Sportwettensegment wieder an die Umsätze vor Corona anknüpfen zu können, würde es schon reichen, wenn zumindest eine der Topligen den Spielbetrieb wieder aufnimmt", sagt der Chef und Gründer des Online-Wettanbieters Bet-at-Home.

Obwohl die Corona-Pandemie die Sportwelt zum Stillstand brachte, hatten die Österreicher an ihren Zielen festgehalten. Mit einem operativen Gewinn von 23 bis 27 Millionen Euro erwartete der Online-Buchmacher jedoch bereits zuvor deutlich weniger Ergebnis. Grund: die Verbote ausländischer Wettanbieter in Polen und in der Schweiz. Im ersten Quartal, das nur in den letzten Märzwochen durch die Corona-Krise belastet wurde, fiel nun ein Nachsteuergewinn von 5,8 Millionen Euro an.

Bet-at-Home profitiert davon, dass viele Kosten umsatzabhängig sind, während die Online-Glücksspiele nicht unter den Corona-Folgen leiden. Internet-Casinospiele standen zuletzt für 57,6 Prozent der Einnahmen. Das Virus brachte jedoch auch die Verhandlungen über einen neuen Glücksspielstaatsvertrag zum Stillstand. Rechtlich bleibt die Branche damit in einer Grauzone. Die im Zuge der Legalisierung zuletzt diskutierten Auflagen wiederum könnten schwere Einschnitte bedeuten. Nach der jüngsten Erholung dürfte das Kurspotenzial daher vorerst begrenzt sein.

Immerhin, die Dividende ist sicher. Seine Absicht, zwei Euro je Aktie auszuschütten, bestätigte Ömer. Und weil der Ball bald wieder rollt, sind auch die Aussichten für 2021 gut. Ömer zumindest sieht "keinen Grund, warum die ordentliche Dividende im kommenden Jahr nicht wieder steigen sollte."






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