Frankfurt intern: 2G Energy - Hoffnung auf Dividendenerhöhung

von Ralf Witzler, Euro am Sonntag

Die Motoren zur Kraft-Wärme-Kopplung des Herstellers kleiner bis mittelgroßer Blockheizkraftwerke erzeugen profitabel elektrische und thermische Energie dezentral, also beim Anwender vor Ort. Die Aggregate arbeiten mit unterschiedlichsten Gasarten, von Erdgas oder Biogas bis zu Sondergasen wie Gruben- oder Deponiegas. Vor dem Hintergrund der gestiegenen Preise für Öl und Gas und der Notwendigkeit, die Kraftwerkskapazitäten auszuweiten, dürfte die Nachfrage nach diesen Blockheizkraftwerken stark anziehen. Zusätzlich beschert die Energiewende Rückenwind, da die Anlagen bereits heute für den Betrieb mit Wasserstoff vorbereitet sind und ohne großen Aufwand umgestellt werden können.

Das Umsatzwachstum 2021 stammte, wie die vorläufigen Zahlen zeigen, aus steigenden Umsätzen im margenstarken Servicegeschäft. In Frankfurter Bankenkreisen rechnen einige damit, dass auch die noch nicht veröffentlichten Ergebnisse überraschen könnten. Dabei schwingt die Hoffnung mit, dass Vorstand und Aufsichtsrat nach drei Jahren unveränderter Ausschüttungen der Hauptversammlung eine Dividendenerhöhung vorschlagen. Denn auch für das laufende und die kommenden Jahre stimmen die fundamentalen Aussichten zuversichtlich. So sieht die Umsatzplanung bis 2024 einen Anstieg auf 330 Millionen vor, der ohne bedeutende zusätzliche Investitionen erreichbar sei. Zudem sollen Ebit und operative Marge deutlich steigen.