BioNTech-, Novavax-, Moderna-Aktien & Co: Kleine Lichtblicke für Impfstoff-Aktien
Einige Titel stemmen sich gegen die anhaltend schlechte Stimmung für die Biotech-Branche.
Werte in diesem Artikel
von Julia Groß, Euro am Sonntag
Die Korrektur der Biotech-Aktien will nicht enden: Minus 18 Prozent lautet die Bilanz des Branchenbarometers S & P Biotech für April, der zweitschlechteste Monat seit Auflage des Index 2006. Seit Jahresbeginn steht gar ein Verlust von über 30 Prozent zu Buche. Immer häufiger ist zu hören, dass Investoren große Übernahmen sehen wollen, bevor sie zu einer positiveren Einschätzung der Branche kommen. Deals wie der Kauf von Sierra Oncology durch GlaxoSmithKline für 1,9 Milliarden Dollar oder Pfizers Übernahme von Reviral für 525 Millionen Dollar scheinen die Erwartungen noch nicht zufriedenzustellen.
Endlich aufwärts ging es bei Novavax. Die amerikanische Zulassungsbehörde FDA hat für den 7. Juni ein Expertenpanel einberufen, um über die Zulassung des COVID-Impfstoffs in den USA zu diskutieren. Heben die Wissenschaftler den Daumen, könnte das Vakzin im zweiten Halbjahr endlich auf den amerikanischen Markt kommen. Allerdings nur, wenn der Zulassungsantrag bis zu dem Treffen vollständig ist. Daran gab es zuletzt Zweifel - Shortseller haben sich jedenfalls schon in Position gebracht.
Moderna erzielte mit dem COVID-Impfstoff im ersten Quartal 5,93 Milliarden Dollar Umsatz, rund 900 Millionen mehr als erwartet. Für Erleichterung sorgte auch, dass die Firma den Umfang ihrer bestehenden Lieferverträge bestätigte: 21 Milliarden Dollar für 2022.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der Finanzen Verlag GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech, CureVac, GlaxoSmithKline, Novavax, Pfizer, Valneva.
INVESTOR-INFO
Pfizer
Rekord mit Schönheitsfehlern
Der Pharmariese mit Sitz in New York hat im ersten Quartal einen Umsatz in Höhe von 25,7 Milliarden Dollar erzielt, 82 Prozent mehr als im Vorquartal. Das adjustierte Nettoeinkommen stieg um 74 Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar. Hinter diesen Rekordzahlen verbergen sich jedoch zwei Probleme: Zum einen hat Pfizer seine Prognosen für den COVID-Impfstoff und die -Pille seit dem letzten Quartal nicht erneut erhöht. Das könnte sich jedoch im Jahresverlauf ändern. Zum anderen ist der Konzernumsatz ohne Corona-Produkte nur um magere zwei Prozent gewachsen. Wir vertrauen darauf, dass Pfizers exzellentes Management hier Lösungen finden wird.
Healthcare-ETF
Stabilität für das Depot
Selbst die defensiven Gesundheitstitel konnten sich der negativen Börsenstimmung zuletzt nicht mehr entziehen. Mit einer Performance von plus/minus null seit Jahresanfang steht der iShares S & P 500 Healthcare Sector aber im Vergleich zum breiten Markt deutlich besser da. In den vergangenen fünf Jahren erzielte der ETF mit seinem Portfolio aus Pharma-, Medizintechnik-, Lifescience und Krankenversicherungsunternehmen im Schnitt 14 Prozent pro Jahr. Unter den insgesamt 65 Titeln sind United Health, Johnson & Johnson sowie Pfizer am höchsten gewichtet. Gute Beimischung zur Stabilisierung des Depots.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Dan Race / Shutterstock.com, peterschreiber.media / Shutterstock.com, Finanzen Verlag
Nachrichten zu Johnson & Johnson
Analysen zu Johnson & Johnson
Datum | Rating | Analyst | |
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01.06.2021 | JohnsonJohnson Outperform | Credit Suisse Group | |
13.10.2020 | JohnsonJohnson Outperform | Credit Suisse Group | |
27.08.2019 | JohnsonJohnson kaufen | Goldman Sachs Group Inc. | |
27.08.2019 | JohnsonJohnson Outperform | Credit Suisse Group | |
16.07.2019 | JohnsonJohnson Outperform | Credit Suisse Group |
Datum | Rating | Analyst | |
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01.06.2021 | JohnsonJohnson Outperform | Credit Suisse Group | |
13.10.2020 | JohnsonJohnson Outperform | Credit Suisse Group | |
27.08.2019 | JohnsonJohnson kaufen | Goldman Sachs Group Inc. | |
27.08.2019 | JohnsonJohnson Outperform | Credit Suisse Group | |
16.07.2019 | JohnsonJohnson Outperform | Credit Suisse Group |
Datum | Rating | Analyst | |
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23.01.2019 | JohnsonJohnson Equal Weight | Barclays Capital | |
21.07.2016 | JohnsonJohnson Hold | Deutsche Bank AG | |
13.06.2016 | JohnsonJohnson Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
27.01.2016 | JohnsonJohnson Halten | Independent Research GmbH | |
21.01.2016 | JohnsonJohnson Halten | Independent Research GmbH |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.04.2018 | JohnsonJohnson Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
21.07.2017 | JohnsonJohnson Sell | BTIG Research | |
20.05.2016 | JohnsonJohnson Sell | Standpoint Research | |
17.10.2012 | JohnsonJohnson verkaufen | Independent Research GmbH | |
10.10.2012 | JohnsonJohnson sell | Goldman Sachs Group Inc. |
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