Wunschanalyse der Woche: Wirecard

von Sven Parplies, Euro am Sonntag

Auf die dafür erforderliche Technologie hat sich Wirecard spezialisiert. Der im TecDAX notierte Bezahldienstleister aus dem Münchner Umland wächst mit beachtlichem Tempo. Über die vergangenen fünf Jahre stieg der Umsatz auch durch Übernahmen von 395 Millionen auf knapp über eine Milliarde Euro.

Das über die Wirecard-Plattform abgewickelte Transaktionsvolumen kletterte im ersten Halbjahr 2017 um 38 Prozent auf 38 Milliarden Euro. Auch der Gewinn legt zu: Für das laufende Geschäftsjahr erwarten Analysten, dass das operative Ergebnis (Ebitda) um 31 Prozent auf 402 Millionen Euro steigt. Die Konsensschätzung liegt damit am oberen Rand der Firmenprognose, die ein Ebitda von 392 bis 406 Millionen Euro in Aussicht stellt.

Die Aktie ist kein Geheimtipp mehr und darum bereits recht hoch bewertet. Das Wachstumspotenzial des Unternehmens und die Aussicht auf eine weitere Konsolidierung des Sektors sollten dennoch weiteres Kurspotenzial ergeben.

Wirecard

Branche: Technologiedienste
Firmensitz: Aschheim
Börsenwert: 8,5 Mrd. €

Wunschanalyse: Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen (bitte weit nach unten scrollen), welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Mittwochnacht.