Wunschanalyse der Woche: Visa-Aktie

von Klaus Schachinger Euro am Sonntag

In den USA haben Visa und MasterCard ihre geplanten Erhöhungen der Gebühren bei Onlinekäufen soeben um ein Jahr verschoben. Einzelhändler und US-Demokraten hatten die Konzerne im Vorfeld darum gebeten. Eine kluge Entscheidung von Visa und MasterCard, kommentieren Analysten. Beide Konzerne werden vom US-Senat bezüglich ihrer marktbeherrschenden Stellung beobachtet. In Großbritannien, wo dieser Druck offensichtlich fehlt, erhöhte Visa soeben seine Tarife für Onlinekäufe. Bei Debit-Karten, wo Umsätze umgehend gebucht werden, berechnet Visa künftig 1,15 statt bisher 0,2 Prozent des Werts einer Transaktion, berichtet Sky News.

Damit will Visa stärker vom Trend zu Onlinekäufen profitieren und Einbußen während der Pandemie ausgleichen. Im US-Markt bleiben die Aussichten gut. Gut 60 Prozent der täglichen Einkäufe werden dort via Kreditkarte bezahlt. Online, ohne Berücksichtigung von Reisebuchungen, steigt der Anteil und liegt aktuell bei über 30 Prozent. Mit zunehmenden Corona-Impfungen in den USA sollten auch die Buchungen von Flügen und Reisen während des Jahres anziehen. Attraktiv.

Visa

Anmerkung der Redaktion: Jede Woche können Anleger auf der Hauptseite von finanzen.net abstimmen, welche Aktie besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft jeweils bis Mittwoch. Machen Sie mit! Bitte weit nach unten scrollen (rechte Seite)!








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