Wunschanalyse der Woche: TRATON-Aktie

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Der Lkw- und Buskonzern TRATON mit den Kernmarken MAN und Scania ist gut ins Jahr gestartet. Gegenüber dem Vorjahresquartal legten die Bestellungen um 51 Prozent auf 81.700 Fahrzeuge zu - ein neuer Rekord für das erste Quartal. Zugelegt haben ausschließlich Lkw, konkret um 62 Prozent auf 78.700 Einheiten. Das Geschäft mit Reisebussen ist weiter rückläufig. Pandemiebedingt schrumpfte die Anzahl der Order um 46 Prozent auf 3.000. Für TRATON-Chef Matthias Gründler ist der neue Rekord auch der neuen Lkw-Generation zu verdanken.

Bei der operativen Rendite liegt TRATON im ersten Quartal mit 7,8 Prozent vor der globalen Nummer 1 Daimler mit sechs Prozent, aber deutlich hinter Volvo Trucks mit einer bereinigten Umsatzrendite von 12,8 Prozent. Die schwedische TRATON-Tochter Scania erreicht mit zwölf Prozent eine ähnlich hohe Profitabilität. Für das Jahr peilt TRATON fünf bis sieben Prozent Rendite an. Gründe für die Vorsicht: Unsicherheiten wegen der Pandemie, höhere Preise für Stahl und Kautschuk sowie Lieferengpässe, nicht nur bei Chips. Anleger sehen TRATON gut in der Spur.

TRATON

Anmerkung der Redaktion: Jede Woche können Anleger auf der Hauptseite von finanzen.net abstimmen, welche Aktie besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft jeweils bis Mittwoch. Machen Sie mit! Bitte weit nach unten scrollen (rechte Seite)!








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