Wunschanalyse der Woche: Symrise

von Klaus Schachinger, €uro am Sonntag

Negative Währungseffekte und hohe Rohstoffkosten belasten Wachstum und Profitabilität von Symrise, dem Hersteller von Düften und Aromen aus dem niedersächsischen Holzminden. Die für 2018 bei rund 20 Prozent anvisierte operative Rendite (Ebitda-Marge) wird unter den 21 Prozent des Vorjahres liegen. Chef Heinz-Jürgen Bertram zeigte sich jüngst dennoch zuversichtlich und sprach von "einem sehr soliden Start ins Jahr".

Ein Grund für den Preisanstieg bei den Rohstoffkosten sind Probleme des Lieferanten BASF. Die durch einen Brand im vergangenen Oktober beschädigte BASF-Anlage zur Herstellung von Citral ist seit mehreren Monaten außer Betrieb und soll demnächst wieder hochgefahren werden. Citral ist ein wichtiger Grundstoff für viele Düfte und Aromen. Zwar können die Niedersachsen mit eigenen Rohstoffen gegensteuern, die Substanzen seien jedoch nicht immer dort verfügbar, wo sie gebraucht werden, so der Chef.

2017 stieg der Umsatz um gut drei Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Die Treiber dafür sind Geschmacksstoffe sowie Zusatzstoffe für Tiernahrung und Lebensmittel. Kursschwäche nutzen.

Symrise

Branche: Duft- und Aromastoffe
Firmensitz: Holzminden
Börsenwert: 8,3 Mrd. €

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