Wunschanalyse der Woche: SAP

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Firmenkunden nutzen die Programme in der Wolke (engl. cloud), also via Web, und bezahlen für Umfang und Dauer der Nutzung. Mit soliden zweistelligen Zuwächsen spielen diese Programme bereits 31 Prozent der rund 22 Milliarden Euro Umsatz ein. Das herkömmliche Geschäft, der Verkauf von Software­lizenzen und Beratung, läuft währenddessen weitgehend stabil und hält die Margen des DAX-Konzerns während des Umbruchs.

Nach vier Prozent Zuwachs im Jahr 2015 legte das lukrative traditionelle Geschäft auch 2016 um ein Prozent zu. Die Grundlage ist die große Kundenbasis von mehr als 200.000 Kunden. Ein Wechsel zur Konkurrenz ist aufwendig und teuer, SAP-Software ist zudem in vielen Firmen der Standard. Zudem gelang den Walldorfern mit Hana die erfolgreichste Neueinführung in der Firmengeschichte. Das Programm kann Daten bis zu 1.000-mal schneller auswerten, weil sie statt in Datenbanken im Arbeitsspeicher von Computern gespeichert werden. Weiter aussichtsreich.

SAP

Branche: Software
Firmensitz: Walldorf
Börsenwert: 110,0 Mrd. €

Wunschanalyse: Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen (bitte nach unten scrollen), welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Mittwochnacht.