Wunschanalyse der Woche: Nordex

von Stephan Bauer, Euro am Sonntag

Ausgangspunkt für die Kursverluste war die Meldung, dass wegen Projektverschiebungen im laufenden Jahr bei Umsatz und Ergebnis voraussichtlich nur das untere Ende der in Aussicht gestellten Zielspannen erreicht werde. Der TecDAX-Konzern rechnet mit Erlösen von 3,35 Milliarden Euro und einer operativen Gewinnmarge von 8,3 Prozent. In den ersten neun Monaten war der Umsatz nach der Übernahme des Konkurrenten Acciona Windpower, die den Konzern international stärkt, noch um 31 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro gestiegen.

Das operative Ergebnis legte überproportional um 48 Prozent auf 204 Millionen Euro zu. Kurz- und mittelfristig erwartet Nordex-Chef Lars Bondo Krogsgaard nach dem Wahlsieg von Donald Trump keine Änderung bei der Windförderung in den USA. In den vergangenen Tagen hat sich die Aktie erholt. Die Bewertung scheint angesichts des geschätzten Gewinn­plus im Jahr 2017 von rund 30 Prozent günstig. Chance für spekulative Investoren. b

Nordex

Branche: Windkraftanlagen
Firmensitz: Hamburg
Börsenwert: 1,9 Mrd. €

Wunschanalyse: Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen (bitte nach unten scrollen), welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Mittwochnacht.