Wunschanalyse der Woche: LPKF Laser Electronics-Aktie

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Wegen der Auswirkungen der Pandemie dürften Kunden des auf Lasertechnologien spezialisierten Anlagenbauers LPKF Laser Electronics vor allem Großaufträge ins nächste Jahr verschieben. Davon betroffen sind die drei großen Sparten Solar, Electronics und Laserkunststoffschweißen (Welding). Um die schwierige Phase zu meisten, wird die schuldenfreie TecDAX-Firma die Kurzarbeit bis Jahresende fortsetzen sowie das Betriebskapital und die Lagerbestände weiter reduzieren.

Die mittelfristigen Ziele bestätigte die Firma vor Kurzem auf ihrem Kapitalmarkttag. Demzufolge soll der Umsatz von 140 Millionen Euro für 2019 auf 360 Millionen Euro im Jahr 2024 zulegen. Darüber hinaus soll das Geschäft mit einer operativen Marge (Ebit) von dann mindestens 25 Prozent deutlich profitabler werden. Zum Vergleich: 2019 schaffte LPKF mit dem operativen Gewinn (Ebit) 13,7 Prozent Marge. Im schwierigen Jahr 2020 dürfte es deutlich weniger sein. Der wesentliche Treiber für Wachstum und Marge ist das Potenzial neuer Technologien, allen voran eine spezielle Laserbearbeitung von Glas (LIDE). Haltenswert.

LPKF Laser Electronic

Branche: Maschinenbau

Firmensitz: Garbsen bei Hannover
Börsenwert: 523,0 Mio. €

Anmerkung der Redaktion: Jede Woche können Anleger auf der Hauptseite von finanzen.net abstimmen, welche Aktie besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft jeweils bis Dienstag. Machen Sie mit! Bitte weit nach unten scrollen (rechte Seite)!

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