Wunschanalyse der Woche: eBay-Aktie

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

eBay-Chef Jamie Iannone setzt die Neuordnung des Geschäfts beim weltweit größten Online-Auktionator fort. Soeben wurde bekannt, dass die Kalifornier für den Verkauf ihres Geschäfts in Südkorea die US-Banken Goldman Sachs und Morgan Stanley engagiert haben. Nach Angaben des US-Börsendienstes Bloomberg sollen mit dem Verkauf mindestens 3,7 Milliarden Euro erlöst werden. Gegen den im Sommer vereinbarten Verkauf von eBays Portalsparte mit eBay Kleinanzeigen und Mobile.de für acht Milliarden Euro an die norwegische Firma Adevinta, eine Ausgliederung des Schibsted-Konzerns, meldete die britische Wettbewerbsaufsicht im Dezember Bedenken an.

Analysten erwarten jedoch, dass der Verkauf von den Behörden genehmigt wird, und begrüßen die Strategie von Ex-Walmart-Manager Iannone, der eBay seit vergangenen April führt. Für das Geschäftsjahr 2020 erwarten Analysten rund 20 Prozent mehr Gewinn pro Aktie, vor allem jedoch bedingt durch Aktienrückkäufe. Denn eBays Nettogewinn sollte im Vergleich zum Vorjahr nur um knapp ein Prozent auf 2,44 Milliarden Dollar zugelegt haben. Halten.

EBAY

Branche: Internet

Firmensitz: San José, Kalifornien (USA)
Börsenwert: 28,9 Mrd. €

Anmerkung der Redaktion: Jede Woche können Anleger auf der Hauptseite von finanzen.net abstimmen, welche Aktie besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft jeweils bis Mittwoch. Machen Sie mit! Bitte weit nach unten scrollen (rechte Seite)!

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