Euro am Sonntag-Aktien-Check

Wunschanalyse der Woche: E.ON

14.11.17 12:30 Uhr

Wunschanalyse der Woche: E.ON | finanzen.net

E.ON-Chef Johannes Teyssen dürfte die Vorstellung der Quartalszahlen leicht gefallen sein. Die Aktie ist wieder gefragt.

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von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Ein Jahr nach der Aufspaltung und der teuren Trennung vom Atomstrom sind die Kassen des Versorgers aus Düsseldorf gut gefüllt. Der 47-Prozent-Anteil an der Tochter Uniper, die E.ONs einstiges Geschäft mit Strom aus Kohle und Gas betreibt, geht an den finnischen Konkurrenten Fortum. Das bringt 3,8 Milliarden Euro in die Kasse. Die Beteiligung an der Ostseepipeline wird an einen Pensions­fonds übertragen und bringt eine weitere Milliarde. Die bereits um sechs auf 20 Milliarden Euro reduzierten Verbindlichkeiten sinken damit nochmals deutlich auf 15 Milliarden.



E.ON hat so sein Maximalziel bei der Verschuldung, das Vierfache des operativen Gewinns (Ebitda), unterschritten. Nach Abschluss des Beteiligungsverkaufs, aus steuerlichen Gründen erst 2018, kann Chef Teyssen fünf Milliarden Euro in das Geschäft mit erneuerbaren Energien investieren. Der Anteil am bereinigten Überschuss, der als Dividende ausgeschüttet wird, soll auf mindestens 65 Prozent, statt bisher 50 bis 60 Prozent, erhöht werden. Aussichtsreich.

E.ON

Branche: Versorger
Firmensitz: Düsseldorf
Börsenwert: 23,2 Mrd. €



Wunschanalyse: Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen (bitte weit nach unten scrollen), welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Mittwochnacht.

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14.08.2024EON SE Sector PerformRBC Capital Markets
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