Euro am Sonntag-Aktien-Check

Wunschanalyse der Woche: E.ON

25.02.17 14:00 Uhr

Wunschanalyse der Woche: E.ON | finanzen.net

Es ist ein Lichtblick. Wenn Eon am 15. März zusammen mit der Bilanz für das abgeschlossene Geschäftsjahr auch den Ausblick für 2017 präsentiert, erwarten Analysten zum ersten Mal seit langer Zeit mehr Gewinn.

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von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Im Schnitt rechnen die Experten mit einem Plus von rund 26 Prozent. In den folgenden Jahren soll der Nettogewinn ebenfalls um je zehn Prozent pro Jahr zulegen. Der Grund für die Wende in der Gewinnentwicklung liegt im neuen Fokus des Geschäfts. Die Stromerzeugung aus fossilen Energiequellen wurde in die inzwischen börsennotierte Tochter Uniper ausgelagert. Der geschrumpfte Versorger verdient jetzt zwei Drittel des Gewinns in den regulierten Märkten für Stromnetze und regenerative Energien.



Bis zur Jahresmitte muss E.ON 9,8 Milliarden Euro an einen staatlichen Fonds überweisen, der dafür die Endlagerung des Atommülls übernimmt. Acht Milliarden Euro können aber aus Rückstellungen finanziert werden. Positiver Effekt: Die übertragenen Rückstellungen müssen nicht mehr aufgezinst werden. Damit könnte der jährliche Nettogewinn 200 bis 250 Millionen Euro höher sein, schätzen Analysten. Halten.

E.ON

Branche: Versorger
Firmensitz: Düsseldorf
Börsenwert: 14,3 Mrd. €


Wunschanalyse: Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen (bitte nach unten scrollen), welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Mittwochnacht.

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Bildquellen: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images, gyn9037 / Shutterstock.com

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