Wunschanalyse der Woche: adidas-Aktie

von Birgit Haas, Euro am Sonntag

Der positive Trend der Aktie des Sportartikelherstellers adidas ist ungebrochen. Inzwischen ist der Titel jedoch sportlich bewertet. Spannend bleibt, ob adidas in diesem Jahr die Umsatzprognose schaffen wird. Angekündigt ist ein Wachstum zwischen fünf und acht Prozent. Im ersten Quartal lag das Plus mit vier Prozent darunter.

Vorstandschef Kasper Rorsted bleibt überzeugt: "Wir sind nach wie vor zuversichtlich, dass sich das Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte beschleunigen wird." Diese Meinung teilen nicht alle Beobachter. So gehen etwa die Analysten der Privatbank M.M. Warburg davon aus, dass die Konjunktur in China nach dem Sommer abkühlen wird. Dafür hat adidas die Profitabilität im ersten Quartal so stark verbessert, dass ein Übertreffen des operativen Gewinnziels für 2019 durchaus möglich ist.

Aktuell rechnet adidas mit einem Zuwachs zwischen zehn und 14 Prozent und einem Ergebnis zwischen 1,88 und 1,95 Milliarden Euro. Dass adidas die Margenlücke zu Nike jüngst schließen konnte, ist im Kurs bereits eingepreist. Die Aktie ist ein Langfristfavorit. Anleger ­nutzen Kursschwächen zum Einstieg.

adidas

Branche: Sportartikelhersteller
Firmensitz: Herzogenaurach
Börsenwert: 56,2 Milliarden Euro

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