Renault-Aktie: Mit Einbruch

von David Heintz, €uro am Sonntag

Der weltweite Absatz des französischen Autoherstellers ging um knapp 30 Prozent auf etwas über eine Million Fahrzeuge zurück. Ohne Russland ist der Absatz um zwölf Prozent gesunken. Die Abschreibungen für das dortige Geschäft belaufen sich auf 2,2 Milliarden Euro. Zusätzlich belasten Lieferkettenprobleme und Halbleiterengpässe die Produktion.

"Die rückläufigen Verkaufszahlen sind eine direkte Konsequenz der geringeren Produktion", sagte Fabrice Cambolive, im Vorstand für das Tagesgeschäft verantwortlich. Die langsam anziehende Fertigung stimmt Cambolive für das zweite Halbjahr optimistisch. Langfristig dürfte Renaults Zusammenarbeit mit Nissan und Mitsubishi weitere Kosten­einsparungen auf dem Weg zur E-Mobilität gewährleisten.

Fazit: Der Ausstieg aus den Russland-Geschäft ist eine erhebliche Belastung. Charttechnische Unterstützungen sichern den Kurs ab.