OSRAM: Belastungsprobe

von Klaus Schachinger, €uro am Sonntag

Trotz 48 Prozent weniger Nettogewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr (bis Ende September) soll die Dividende von 1,10 Euro pro Aktie nicht gekürzt werden. Zudem werden eigene Aktien im Wert von bis zu 400 Millionen Euro erworben. Das ist aktionärsfreundlich. Währungseffekte, die Zollfehde zwischen den USA und China sowie die schwächere Nachfrage aus der Autoindustrie belasten jedoch weiterhin.

Die Aktie bleibt unter Druck. Die Bewährung für die ab sofort gültige Neuaufstellung steht noch aus. OSRAM ist jetzt ein Photonik- Konzern mit drei Bereichen: LEDs (Opto), Automobil und der neuen Digitalsparte, die unter anderem auch Osrams Software und Industrielösungen bündelt. Die operative Marge soll mittelfristig über 15 Prozent liegen.

Fazit: Von ihrem Tief hat sich die Aktie deutlich erholt. Die Belastungen sind jedoch geblieben. Die Dividende ist attraktiv. Haltenswert.





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