Fresenius-Aktie: Tempo erhöht

von Stephan Bauer, Euro am Sonntag

Der währungsbereinigte Umsatz soll 2020 zwischen vier und sieben Prozent, das Konzernergebnis zwischen einem und fünf Prozent ansteigen. Das wäre ein weiterer Schritt in Richtung Mittelfristziele, die für das stehen, was Anleger jahrelang von den Bad Homburgern gewohnt waren: profitables Wachstum.

Von 2020 bis 2023 will Sturm das Konzernergebnis im Schnitt zwischen fünf bis neun Prozent steigern. 2018 war Fresenius in Turbulenzen geraten und hatte Anleger mit mehreren Warnungen für 2019 verschreckt. Die gesenkten Erwartungen wurden mit einem Umsatzplus von sechs Prozent und einem Kon­zernergebnis auf Vorjahresniveau erfüllt. Das deutsche Geschäft der Krankenhaussparte Helios läuft wieder stabiler, die Dialysetochter FMC gewinnt an Dynamik.

Charttechnik: Die Aktie unternahm kürzlich noch einen neuen Versuch, aus dem Seitwärtstrend auszubrechen. Im Anschluss geriet sie ebenfalls durch die Marktturbulenzen unter Druck. Ein neues Kaufsignal wird erst generiert, wenn der Kurs nachhaltig über 53 Euro ansteigt. Anleger warten daher abwarten.







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