Twitter-Aktie hebt nach höherem Jahresausblick ab
Der Nachrichtendienst Twitter hat im zweiten Quartal 2014 die Erwartungen von Analysten übertreffen können. Der lang herbeigesehnte Gewinn stellte sich ein.
Twitter gab einen Gewinn von 0,02 Dollar pro Aktie bekannt. Der Umsatz des Nachrichtendienstes übertraf mit 312 Millionen Dollar ebenfalls die Erwartungen der Experten. Die Twitter-Aktie konnte im nachbörslichen Handel in Spitze über 35 Prozent auf 52 Dollar steigen. Damit hat sich der Wert der Aktie seit dem Börsengang verdoppelt.
Die Anzahl der Mobile Active Users wurde im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent auf 271 Millionen gesteigert. Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr 2014 mit einem Umsatz von 1,31 bis 1,33 Milliarden Dollar.
Es gab allerdings einen Wermutstropfen: Wegen der aktienbasierten Vergütung der Mitarbeiter rutschte Twitter noch tiefer in die roten Zahlen - und zwar von unter dem Strich 42 Millionen auf 145 Millionen Dollar. Ohne diese Aufwendungen wäre die Firma profitabel gewesen, rechnete Twitter vor.
Analysten hatten im Vorfeld erwartet, dass Twitter für das zweite Quartal einen Verlust pro Aktie von 0,01 Dollar ausweisen würde. Beim Umsatz waren die Experten von einer Steigerung auf 283,07 Millionen Dollar ausgegangen. Nun konnte das Management sogar seine Jahresprognose anheben. Es erwartet einen Umsatz von bis zu 1,33 Milliarden Dollar. Zuvor hatte die Erwartung bei maximal 1,25 Milliarden Dollar gelegen. Die Anleger achten penibel auf die Nutzerzahlen, denn sie haben die grundsätzliche Sorge, dass Twitter von anderen Online-Netzwerken wie Facebook ausgebootet werden könnte. Die jetzige Begeisterung lässt sich einfach erklären: Je mehr Nutzer zu Twitter strömen, so die Logik, desto mehr Werbeeinnahmen werden auf Dauer fließen.
Facebook ist mit dieser Taktik zu einem hochprofitablen Unternehmen herangewachsen. Das größte aller Online-Netzwerke kam zuletzt auf 1,32 Milliarden Nutzer - ein Zuwachs von rund 40 Millionen im Quartal
- und verdiente 791 Millionen Dollar.
Vom Geld verdienen konnte Twitter indes im vergangenen Quartal nur träumen. Wegen der aktienbasierten Vergütung der Mitarbeiter rutschte das Unternehmen sogar noch tiefer in die Verlustzone - und zwar von einem Minus von 42 Millionen vor einem Jahr auf 145 Millionen Dollar. Ohne diese Aufwendungen wäre die Firma profitabel gewesen, rechnete Twitter vor/das/DP/he
SAN FRANCISCO (dpa-AFX)
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Analysen zu Twitter
Datum | Rating | Analyst | |
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11.07.2022 | Twitter Hold | Jefferies & Company Inc. | |
17.05.2022 | Twitter Hold | Jefferies & Company Inc. | |
14.04.2022 | Twitter Hold | Jefferies & Company Inc. | |
17.11.2021 | Twitter Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
13.09.2021 | Twitter Sell | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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10.02.2021 | Twitter overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
16.12.2020 | Twitter overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
20.07.2020 | Twitter buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
01.05.2020 | Twitter buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
03.04.2020 | Twitter buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.07.2022 | Twitter Hold | Jefferies & Company Inc. | |
17.05.2022 | Twitter Hold | Jefferies & Company Inc. | |
14.04.2022 | Twitter Hold | Jefferies & Company Inc. | |
21.07.2020 | Twitter Hold | Deutsche Bank AG | |
07.02.2020 | Twitter Hold | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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17.11.2021 | Twitter Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
13.09.2021 | Twitter Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
26.10.2018 | Twitter Underweight | Barclays Capital | |
27.07.2018 | Twitter Sell | Pivotal Research Group | |
11.07.2018 | Twitter Reduce | Nomura |
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